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Köln steht bei RotAmpeln in Zollstock zum Aktionstag zum Leben erweckt

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Bei Grün gab es Applaus, bei Rot Ärger.

Bei Grün gab es Applaus, bei Rot Ärger.

Bei einem Aktionstag von KVB und Stadt vermitteln Pantomimen Fußgängern, wie wichtig es ist, an einer roten Ampel zu warten. Gerade in der dunklen Jahreszeit werden Fußgänger schlecht gesehen.

Dienstagmorgen 8 Uhr bot sich Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern ein ungewohntes Bild an der Stadtbahnhaltestelle Gottesweg am Höninger Weg in Zollstock. Zwei lebende „Ampelmenschen“ sprangen hin und her und achteten darauf, ob die Fußgänger an der Ampel brav bei Rot stehen bleiben. Gingen sie ordnungsgemäß bei Grün los, applaudierten die „Ampelmenschen“, ließen sie erkennen, dass sie noch flott bei Rot über die Straße wollen, wurden sie mit deutlichen Gesten davon abgehalten.

Präventionskampagne „Köln steht bei Rot“ findet jährlich statt

Die Aktion, bei der die Ampel „lebendig“ wird, gehört zur Präventionskampagne „Köln steht bei Rot“ der KVB und der Stadt. Im Rahmen dieser Kampagne sollten seit 2014 Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert werden. Häufig kommt es laut der Kölner Unfallkommission, die sich aus Vertretern der Polizei, der Stadt und von Verkehrsunternehmen zusammensetzt, zu schweren Unfällen, die leicht zu vermeiden gewesen wären, wenn die Menschen das rote Ampelsignal beachtet hätten.

Oft wollen Fußgänger ihren Weg nicht unterbrechen, springen noch schnell über die Straße, um die Bahn zu bekommen oder sind durch Smartphone und Musik über Kopfhörer abgelenkt. Vor allem in der dunklen Jahreszeit steigt die Unfallgefahr, dass Autofahrer die Fußgänger schlecht oder erst spät sehen.

Rund viermal im Jahr finden im Stadtgebiet Aktionstage statt wie diese Woche in Zollstock, bei denen Pantomimen in Rot und in Grün gekleidet die Fußgänger darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, gerade in den dunklen Monaten die Ampel zu beachten und bei Rot stehenzubleiben. KVB-Mitarbeiter verteilten zeitgleich Flyer und reflektierende Schnappbänder an Passanten.