Bruno wurde von der Bettelmafia missbraucht. Nun hat der Hund ein neues Zuhause gefunden.
Tierheim Köln-ZollstockHund Bruno ist vor der Bettelmafia gerettet worden – und lebt jetzt in schönem Zuhause
Das Tierheim Köln-Zollstock berichtet regelmäßig über Neuankömmlinge und daraus entstandene Vermittlungen auf ihrer Facebook-Seite. Jetzt hat das Tierheim die Geschichte von Hund Bruno erzählt, der vor der Bettelmafia gerettet worden ist.
„Bruno wurde von Mitgliedern der sogenannten Bettelmafia zum Betteln missbraucht“, schreibt das Tierheim auf Facebook. Der Hund wurde schließlich bei einer Kontrolle sichergestellt und nach Zollstock gebracht. Da er aus Rumänien kam, musste er erstmal in die Tollwutquarantäne. Erst anschließend konnte Bruno vermittelt werden.
Tierheim Köln-Zollstock: Hund Bruno vor der Bettelmafia gerettet
Nun ist Bruno seit einiger Zeit in einem schönen Zuhause und darf endlich Hund sein, schreibt das Tierheim weiter. Seine neuen Besitzer beschreiben Buno als sehr aktiv und bestimmend. Schon in seiner Zeit im Tierheim soll Bruno sehr energiegeladen gewesen sein: „Spaziergänge mit ihm glichen anfänglich eher einem Tauziehen.“ Dies hat sich nun aber wohl gebessert.
Zwar würde Bruno Artgenossen beim Gassiegehen immer noch nur auf Distanz akzeptieren, gemeinsam mit einem Hundetrainer erarbeiten die neuen Herrchen Brunos aber schon Methoden, um Spaziergänge immer entspannter werden zu lassen.
Die „Initiative Pro Bella – das leidvolle Betteln mit Hunden muss beendet werden“ weist auf ihren Social-Kanälen immer wieder auf Fälle in der ganzen Bundesrepublik hin und geht gegen die tierquälerische Masche vor. Beobachtungen in Köln hätten demnach gezeigt, dass einige Hunde von immer wieder wechselnden Personen zum Betteln benutzt werden. Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Tierrettung Köln-Porz wurden im vergangenen Jahr mehrmals in solchen Fällen zu Hilfe gerufen. (red)