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Silvester am Kölner DomFeuerwerk verboten – Bühnenshow ohne Prominente

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Der Einlass zum Roncalliplatz wird an Silvester geregelt.

Köln – Die Stadtverwaltung wird in der kommenden Silvesternacht für die Umgebung des Doms erneut ein Feuerwerksverbot erlassen. Die Regelung erfolge zum Schutz der Besucherinnen und Besucher der Messe, ebenso soll das Gebäude selber vor dem Beschuss mit Böllern gesichert werden, heißt es in einer Mitteilung von Stadtdirektor Stephan Keller an die Ratsfraktionen.

Die feuerwerksfreie Zone soll wie in den zurückliegenden Jahren abgesperrt werden. Der Zutritt zum Roncalliplatz werde von Sicherheitspersonal kontrolliert. Das Sicherheitskonzept befinde sich „derzeit in der Abstimmung zwischen allen Beteiligten“, so Keller. Dazu zählen außer der Landes- und Bundespolizei, das Ordnungsamt, die Feuerwehr sowie private Sicherheitsfirmen.

Integratives Bühnenprogramm

Die Regelung war als Folge der Übergriffe an Silvester 2015/16 erlassen worden. Zum darauffolgenden Jahreswechsel richtet die Verwaltung dann erstmals auch ein Kulturprogramm auf dem Roncalliplatz aus – als „ein deutlich sichtbares Zeichen eines friedlichen und feierlichen“ Silvesterabends. In diesem Jahr sei wiederum ein Programm mit künstlerischen Darbietungen geplant, allerdings mit einem geringeren Aufwand, teilt Keller mit. Ziel sei es, nach den kriminellen Vorkommnissen „einen Weg zurück zur Normalität zu finden“.

Man plane „ein vielfältiges, partizipatorisches und integratives Bühnenprogramm“, unter anderem mit dem Gospel-Chor der Friedenskirche. In dem Ensemble können rund 150 – 200 Kölnerinnen und Kölnern mitsingen, die sich vorab zu einem Gospel-Workshop anmelden müssen. Eine Illumination sei ebenfalls geplant, allerdings keine spektakuläre Lichtkunst.