Soll für Nachwuchs sorgenSibirisches Tigerweibchen Akina ist neu im Kölner Zoo
Das sibirische Tigerweibchen Akira lebt im Kölner Zoo.
Copyright: Werner Scheurer
Köln – Der Zoo hat eine imposante neue Bewohnerin vorgestellt. Das sibirische Tigerweibchen Akina lebt bereits seit Ende November im Zoo und streift durch die im vergangenen Sommer für zwei Millionen Euro modernisierte Tigeranlage. Sie wurde 2017 im Zoo Leipzig geboren. „Akina geht auffällig oft durch das Wasser, an die Panorama-Scheiben und in die Höhle“, sagt der Zoo.
Sie kam auf Empfehlung des Zuchtbuchführers des Europäischen Erhaltungsprogramms für Sibirische Tiger nach Köln und soll mit Tiger Sergan für Nachwuchs bei der in freier Wildbahn hochbedrohten Katzenart sorgen. Sibirische Tiger, auch Amur-Tiger genannt, stammen aus Russlands Ostens. Wie alle Tiger weltweit hat auch diese Unterart mit der Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums, der Bejagung ihrer Beute und der Wilderei durch Menschen zu kämpfen.
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In der traditionellen chinesischen Heilmedizin wird jedem Körperteil des Tigers eine heilende Wirkung zugesprochen. Experten schätzen den Gesamtbestand freilebender Tiger auf nur noch etwa 4000 Tiere. (og)