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Sommer in KölnNeun Orte, an denen es sich bei Hitze aushalten lässt

Lesezeit 4 Minuten

Die Sonne scheint über dem Kölner Dom.

Köln – Lange hat er sich bitten lassen, jetzt ist der Sommer da – und die Stadt schwitzt. Temperaturen von mehr als 30 Grad, Tendenz steigend. Wir haben Orte gesucht, an denen es sich bei dieser Hitze aushalten lässt.

Wald: 23 Grad Celsius

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Mit dem Fahrrad durch den Stadtwald.

Wer ein schattiges Plätzchen sucht, ist im Stadtwald genau richtig: Bei 23 Grad im Schatten lässt es sich sehr gut aushalten. Dort trifft man auch tagsüber zahlreiche Jogger und Radfahrer an, die es zum Sport in den Wald zieht.

Obwohl die Sonne durch die Baumkronen hindurch doch große Teile des Waldwegs erreicht, bleibt die Temperatur dennoch angenehm. Für diejenigen, die sich gern draußen aufhalten wollen, ist also ein Waldspaziergang ratsam.

Kirche: 19 Grad Celsius

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Groß St. Martin.

Es gibt viele Gründe für einen Kirchenbesuch. Einer davon ist die Flucht vor hohen Temperaturen. Bei 19 Grad Celsius verweilen einige Besucher in den sakralen Bauwerken, zum Beispiel in Groß St. Martin, und lauschen der leisen Musik.

Auch Touristen sind zum Sightseeing in dem romischen Gotteshaus und genießen die sanfte Kühle. Denn obwohl die Sonne durch die bunten Fenster hereinscheint, bleibt die Hitze dank der dicken, hohen Mauern draußen.

Brauhauskeller: 20 Grad Celsius

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Das Früh am Dom.

Im Brauhauskeller von Früh am Dom täuscht der erste Eindruck: Der Gewölbekeller mit seinem dunklen Holz und den massiven Steinwänden wirkt deutlich kühler, als er ist. Tatsächlich sind angenehm warme 20 Grad Celsius zu messen. Und das, obwohl das Sonnenlicht mangels Fenstern gar nicht bis in den Keller gelangt.

Die Gäste jedenfalls trinken ihr Kölsch trotz der Hitze lieber draußen im Schutz der Sonnenschirme und genießen den Sommer.

Schwimmbad: 19 Grad Celsius

Wer sich angesichts der Temperaturen in einem der Kölner Hallenbäder erfrischen möchte, sollte nicht etwa das Stadionbad, sondern das Agrippabad wählen. „Das Becken des Sprungturms ist dort konstant 19 Grad temperiert“, sagt Kölnbäder-Pressesprecherin Christine Hansen. Die häufigen Beschwerden lassen erkennen, dass dies vielen Besuchern in der Regel zu kalt ist. Die Temperatur muss jedoch so niedrig sein, da es sich um ein offizielles Sportbecken handelt.

U-Bahnstation: 16 Grad Celsius

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Die KVB-Station Severinstraße.

Bis zu 28 Meter tief unter der Erde verläuft der U-Bahn-Tunnel, durch den die Linie 17 fährt. An der Station Severinstraße wird es schon auf der Treppe Richtung Bahnsteig kühler, auf Höhe der Gleise sind es nur noch 16 Grad Celsius. Der zusätzliche Luftzug im Tunnel und der Fahrtwind der Bahnen machen die U-Bahn-Station bei hohen Temperaturen zu einem angenehmen Aufenthaltsort.

Eishalle: 14 Grad Celsius

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Das Trainingszentrum der Kölner Haie an der Gummersbacher Straße  in Deutz.

Durchgehend gut gekühlt ist auch das Trainingszentrum der Kölner Hai in der Gummersbacher Straße 4 in Deutz. Während der Trainingszeiten der Profis sowie der Jugendmannschaften – in der Woche im Zeitraum von 9 bis 22 Uhr – ist der Zugang zu den Zuschauerbereichen der Eishalle bei freiem Eintritt möglich. Sollte es auch das Wochenende heiß bleiben, empfiehlt sich der Besuch des Köln Cup 2016, bei dem sich die Spieler erstmals ihren Fans präsentieren werden.

Kino: 23 Grad Celsius

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Zurücklehnen, in die Popcorntüte greifen, einen Film schauen – garantiert ohne Karneval.

Anders als in Amerika, wo die Kinobetreiber ihre Häuser gerne auf unter 18 Grad herunterkühlen, gibt es in Deutschland die Empfehlung, dass die Differenz von Außen- und Innentemperatur auch an heißen Tagen nicht mehr als sieben Grad betragen sollte. „Bei 30 Grad im Schatten, haben wir dann in etwa 23 Grad in unseren Sälen“, erklärt Cinedom-Geschäftsführer Martin Ebert. Gekühlt wird mit kaltem Wasser im Kreislauf der Lüftungsanlage.

Museum: 20 Grad Celsius

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Das Walraff-Richartz-Museum.

20 Grad erwarten die Besucher in den weitläufigen Ausstellungsräumen des Wallraf-Richartz-Museums. Große Klimaanlagen sorgen dafür, dass die Temperatur um maximal zwei Grad schwankt, damit die Gemälde keine Schaden nehmen. „Damit arbeiten wir auf international üblichem Standard“, erklärt Vize-Museumsleiterin Barbara Schäfer. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Mittel 50 Prozent.

Kühlhaus: -15 Grad Celsius

In der Kantine des Neven DuMont Hauses, in dem auch die Mitarbeiter des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ihr Mittagessen zu sich nehmen, lagern die Waren vor ihrer Zubereitung in drei verschiedenen Kühlhäusern. Aufschnitt und andere Fleischwaren kühlt die Kältemaschine auf exakt Null Grad hinunter. Richtig frostig wird es für die Mitarbeiter der Küche, müssen sie Zutaten aus der Gefrierkammer holen: Hier liegt mit 15 Grad unter Null der kälteste Ort im ganzen Haus.