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Kölner Azubi nach „Wer wird Millionär?“-Teilnahme„Ich war sowas von nervös“

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Der 24-jährige Alfonso Lo Presti hat zwar italienische Eltern - italienische Autos mag er aber nicht.

Köln – Am Tag danach vibriert sein Handy ununterbrochen. „Das ist krass“, sagt Alfonso Lo Presti. Allein bei Facebook hat er über 700 neue Freundschaftsanfragen bekommen.

Der Grund für das Interesse an seiner Person: Der 24-jährige Kölner, der italienische Eltern hat und in Frechen eine Ausbildung zum Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung macht, war am Montagabend in der RTL-Sendung „Wer wird Millionär?“ zu sehen. Nach der kniffligen 16.000-Euro-Frage stellte ihm Moderator Günther Jauch plötzlich die Millionen-Frage. Lo Presti sollte ausrechnen, was 234.567 geteilt durch neun ergibt. Dafür hatte er fünf Sekunden Zeit.

Herr Lo Presti, was ging Ihnen in dem Moment durch den Kopf?Ich konnte gar nicht klar denken. Rückblickend ist das immer noch alles so surreal. Das ging alles so schnell. Ich habe gar nicht erst angefangen zu rechnen. Zu einem Ergebnis wäre ich sowieso nicht gekommen.

Also kam diese Millionen-Frage wirklich überraschend?Ja, das war spontan. Mir war in dem Moment aber auch klar, dass das nicht ernst gemeint ist und dass das nicht die richtige Millionen-Frage ist. Das gefällt mir an der Sendung generell so gut: Es gibt kein festes Drehbuch. Und als Kandidat darf man sich so geben, wie man ist.

Mit Günther Jauch haben Sie über italienische Autos gescherzt. Waren Sie so entspannt, wie das für die Zuschauer rüberkam?Kein bisschen, ich war sowas von nervös. Bei den ersten Fragen haben meine Füße total gezittert, ich konnte die unter dem Tisch kaum still halten. Mit der Konzentration hat es trotzdem ganz gut geklappt. Dass ich die Fragen am Anfang so schnell beantworten konnte, war aber Zufall.

Ärgern Sie sich, dass es am Ende nicht für die Million gereicht hat?Klar habe ich mich direkt nach der Aufzeichnung darüber geärgert. Für die 32.000-Euro-Frage habe ich ja drei Joker verbraucht und war mir dann doch nicht sicher. Deshalb habe ich dann lieber die16.000 Euro genommen und aufgehört.

Dabei hatten Sie mit der Million ja einiges vor in Köln…Ja, ich hätte damit eine Karaoke-Bar eröffnet. Ich liebe es, zu singen. Und hier in Köln gibt es meiner Meinung nach momentan nur eine richtig gute Karaoke-Bar. Jetzt wird es aber erstmal nur ein Kurztrip nach London.