Umfrage in einem Kölner VeedelStadt Köln schreibt 9300 Haushalte an
Köln-Innenstadt – In diesen Tagen startet das Amt für Stadtentwicklung und Statistik startet in dem Gebiet, für das die „Soziale Erhaltungssatzung Neustadt Süd-West“ vorgesehen ist, mit der Haushaltsbefragung. Alle rund 9300 Haushalte im Gebiet erhalten ein persönliches Anschreiben. Die Befragung ist Teil der „vertieften sozialräumlichen Untersuchung“, mit der geklärt werden soll, ob die Anwendungsvoraussetzungen für eine solche Erhaltungssatzung gegeben sind.
Die vorgesehenen Wohnviertel für die Erhaltungssatzung im Gebiet Neustadt Süd-West liegen im Wesentlichen in dem Bereich zwischen Barbarossaplatz/Luxemburger Straße und Rudolfplatz/Aachener Straße sowie östlich vom Hohenstaufenring und westlich von der DB-Bahntrasse.
Schutz vor Verdrängung ist Teil der Satzung
Eine Soziale Erhaltungssatzung gibt der Stadt die Möglichkeit, Aufwertungsprozesse in Wohnquartieren sozial verträglicher und behutsamer steuern zu können. Die Wohnbevölkerung soll vor Verdrängungsprozessen geschützt werden, die durch bestimmte bauliche Modernisierungsmaßnahmen an Wohngebäuden und Wohnungen verursacht werden.
Mit dem Instrument der Sozialen Erhaltungssatzung ist es möglich, Einfluss auf die grundsätzliche Erhaltung des Wohnungsbestandes als wesentliche städtebauliche Voraussetzungen für die Erhaltung der im Gebiet vorhandenen Haushalts- und Bewohnerstruktur zu nehmen. Fragen zu der Satzung können an soziale.erhaltungssatzung@stadt-koeln.de gemailt werden. (rah)