Die Stadt Köln hat den Preis unter anderem wegen ihrer zahlreichen Angebote und Initiativen zum Thema Gleichstellung gewonnen.
GleichstellungsarbeitStadt Köln wird zum zweiten Mal mit dem „Gender Award“ ausgezeichnet
Von Valerie Ndoukoun
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Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln, Bettina Mötting (r.), mit der Bundesfamilienministerin Lisa Paus bei der Preisverleihung in Berlin.
Copyright: Sandra Kühnapfel/BAG
Die Stadt Köln hat am Montag (6. Februar) den zweiten Platz beim „Gender Award“ belegt. Damit wurde sie als einzige deutsche Stadt bereits zum zweiten Mal mit dem Preis der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) ausgezeichnet. Er wird in Kooperation mit Bundesfamilienministerium verliehen und würdigt Kommunen, die mit ihrer Gleichstellungsarbeit positiv herausstechen.
Die GAG begründete ihre Wahl unter anderem mit zahlreichen Initiativen der Stadt Köln wie dem Elke-Falk-Preis, der seit dem Jahr 2020 an Frauen vergeben wird, die sich besonders für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung engagieren. Ebenfalls 2020 wurde der Kölner Ausschuss für die Gleichstellung von Männern und Frauen ins Leben gerufen, der sich mit Angelegenheiten wie der Benachteiligung von oder Gewalt gegen Frauen und Mädchen auseinandersetzt.
Ein einzigartiges Angebot ist das gemeinsame Cross-Mentoring-Programm der Städte Köln und Düsseldorf, das Frauen in Führungspositionen fördern soll. Dabei werden aus jeder Stadt jeweils fünf Mitarbeiterinnen aus der Verwaltung für 15 Monate von Mentorinnen und Mentoren aus der Chefetage begleitet.
Gender Award: Stadt Köln belegt zweiten Platz
Die Kölner Gleichstellungsbeauftragte Bettina Mötting sieht in dem Preis nicht nur eine Würdigung, sondern auch neuen Antrieb: „Die Kölner Gleichstellungsarbeit der letzten Jahre hat wirkungsvolle Impulse in der Stadtgesellschaft gesetzt. Dies wird uns weiterhin nur gelingen, indem wir mit voller Kraft gegen den Strom alter Rollenbilder und traditionellen Denkens rudern“, sagte Mötting bei der Preisverleihung.
Auch Stadtkämmerin Prof. Dr. Dörte Dimmert freute sich sehr über die Auszeichnung. Diese zeige laut der Dezernentin für Gleichstellung von Frauen und Männern, „dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg zur Gleichbehandlung der Geschlechter sind“.
Der „Gender Award“ wurde bereits zum viertel Mal verliehen. Schirmherrin für das Jahr 2023 ist Lisa Praus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.