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Verkehrsprojekt in Köln-KlettenbergRadler sollen sich breit machen

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Auf der Luxemburger Straße haben bisher Autos Vorfahrt. 

Lindenthal/Sülz – Für viele Radfahrer ist die Luxemburger Straße tabu. Zu viele Autos sind dort zu schnell unterwegs und halten den vorgeschriebenen Abstand zu den Radlern oftmals nicht ein. Die Straße ist gefährlich für Verkehrsteilnehmer, die nur auf zwei Rädern unterwegs sind.

Das soll sich zukünftig ändern. So hat es jedenfalls die Bezirksvertretung Lindenthal beschlossen. Nach dem Willen des Stadtteilparlaments soll die Fahrbahn auf der Luxemburger Straße zwischen Geisbergstraße und Universitätsstraße neu aufgeteilt werden. Und zwar soll künftig eine Fahrspur dem Radverkehr vorbehalten sein und eine dem Autoverkehr zur Verfügung stehen.

Auf dem Stück zwischen Universitätsstraße und Eifelwall sollen dann wieder zwei Fahrspuren für den Autoverkehr in beide Richtungen vorhanden sein. Und auch auf einer anderen großen Verkehrsachse in Lindenthal und Sülz soll eine Spur möglicherweise künftig dem Radverkehr zugeschlagen werden.

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So hat die Bezirksvertretung ebenfalls beschlossen, dass die Verwaltung prüfen soll, ob von den beiden Fahrspuren auf dem Gürtel eine künftig den Fahrradfahrern zur Verfügung gestellt werden kann. Dann könnten Radfahrer unter Umständen bequem von Klettenberg auf einer breiten Spur bis nach Nippes radeln.

Eine Radspur auf dem Gürtel

Denn auch die Bezirksvertretung Ehrenfeld hat bereits einige Zeit vorher einstimmig entschieden, dass auf dem Melaten-, dem Ehrenfeld- und dem Parkgürtel jeweils eine Autospur in eine Fahrradspur umgewandelt werden soll. Den Plänen muss der Verkehrsausschuss allerdings noch zustimmen. Die Stadtverwaltung möchte zum jetzigen Zeitpunkt zu dem Vorhaben noch keine Stellung beziehen. „Die Verwaltung muss die Beschlüsse zunächst detailliert prüfen“, kommentiert, Stadtsprecher Jürgen Müllenberg. „Bei der Luxemburger Straße handelt sich hier um eine grundsätzliche Entscheidung für eine viel befahrene Ein- und Ausfallstraße Kölns.“ Die Grundlagen für eine solche Neuregelung müssten zunächst belastbar ermittelt und dargestellt werden. Zudem seien dazu Abstimmungen zwischen mehreren Ämtern, unter anderem dem Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung und dem Amt für Verkehrsmanagement, notwendig.