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„Angst, meinen Job zu verlieren“Anke Engelke spricht über Mutterschaft und Beruf

Lesezeit 2 Minuten
Die Kölner Komikerin Anke Engelke hat sich in ihrem Podcast zur Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft geäußert. (Archivbild)

Die Kölner Komikerin Anke Engelke hat sich in ihrem Podcast zur Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft geäußert. (Archivbild)

Was ihr Privatleben angeht, gibt sich Anke Engelke meist diskret. Nun hat sie sich jedoch zu einem privaten Thema geäußert.

Die Kölner Komikerin Anke Engelke ist nicht dafür bekannt, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Was ihr Privatleben angeht, gibt sich die 57-Jährige üblicherweise diskret. In der aktuellen Folge ihres Podcasts „Quality Time“, den sie zusammen mit Riccardo Simonetti betreibt, machte Engelke nun eine Ausnahme – und äußerte sich zur Mutterschaft. „Bild“ hatte zuerst darüber berichtet.

Eine Hörerin hatte der Komikerin zuvor eine Frage gestellt – und wollte von Engelke wissen, wann der richtige Zeitpunkt sei, um Mutter zu werden. Sie mache sich über berufliche Nachteile Sorgen, die sich für sie aus einer Schwangerschaft ergeben könnten.

Anke Engelke äußert sich im Podcast „Quality Time“ über Mutterschaft und Beruf

Engelke erzählte daraufhin offen aus ihrem eigenen Leben. „Ich wollte immer mindestens fünf Kinder, wenn es geht, sechs. Ich wollte immer richtig viele Kinder – hat nicht ganz hingehauen, aber ich hab‘ ja einige“, erklärte die zweifache Mutter, die sich in der Vergangenheit kaum zu ihren Schwangerschaften geäußert hat.

Die Angst der Hörerin findet Engelke jedenfalls „nachvollziehbar“, erklärte sie. „Die Angst davor, dass man die Freude an einem Beruf verliert. Die Chance, diesen Beruf überhaupt weiter ausüben zu können“, sei ihr nicht fremd, führte sie aus.

Anke Engelke über Schwangerschaft: „Sah aus, als hätte ich einen Medizinball verschluckt“

„Als ich schwanger war, während der Wochenshow, sah ich aus, als hätte ich einen Medizinball verschluckt, ich hatte die größten Brüste der Welt“, blickte die 57-Jährige zurück. „Ich wollte partout weiterarbeiten, ich mochte das so bei der Wochenshow“, erklärte Engelke.

Angesichts ihrer Schwangerschaft habe sie jedoch dennoch „große Angst“ davor gehabt, „meinen Job zu verlieren und dass die mich nicht wiederhaben wollen, wenn ich dann ein Kind habe.“ Deshalb habe sie bereits zehn Tage nach der Geburt wieder gearbeitet, „weil ich so einen Druck hatte“.

Anke Engelke hatte Angst um ihren Job: „Das hat mich total in Panik versetzt“

Zunächst habe zwar Bastian Pastewka sie in ihrer Rolle als komödiantische Nachrichtensprecherin vertreten, „aber irgendwann stand da eine Kollegin, eine Frau“, erinnerte sich Engelke, die davon vorab nichts wusste. „Das hat mich total in Panik versetzt.“

Engelke behielt ihren Job bei der „Wochenshow“ jedoch schlussendlich – und feierte zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen große Erfolge. Das dürfte auch der Podcast-Hörerin Mut machen. „Muttersein“ sei für sie „das Wichtigste“, erklärte Engelke. „Das kommt an erster Stelle, so gern ich meinen Beruf auch mag und die Privilegien, die ich dadurch habe.“ (das)