1. Der Jazzpreis der Stadt Köln wird seit mehr als 20 Jahren verliehen.
2. Eine neue Doppel-CD stellt die Preisträger der vergangenen Jahre klingend vor – ein beeindruckendes Kompendium der Kölner Jazzszene.

Köln – Erstmals wurde 1998 der Jazzpreis der Stadt Köln verliehen. Seitdem lobt die Stadt jährlich ein Förderstipendium für Jazz und improvisierte Musik aus, das sich aus dem (nicht nur) finanziellen Engagement der Horst und Gretl Will-Stiftung speist und den Preisträgerinnen und Preisträgern die Chance zur musikalischen Weiterentwicklung gibt.

Der Preis, über den eine unabhängige Fach-Jury entscheidet, wird jeweils im Kölner Rathaus vom Stadtoberhaupt vergeben, danach findet ein Konzert im Stadtgarten statt. Nun erschien die Doppel-CD „20 Jahre Jazzpreis der Stadt Köln 1998-2018“, prall gefüllt mit Stücken der ausgezeichneten Stipendiaten und in der Summe ein beeindruckendes Kompendium der Kölner Jazzszene.

Aus dem ersten Jahrzehnt sind unter anderen Hayden Chisholm, Nils Wogram, Florian Ross und Florian Weber vertreten, während in den jüngeren Jahren Robert Landfermann, Pablo Held, Stefan Karl Schmid, Leonhard Huhn und Tamara Lukasheva zu den Preisträgern zählen. Produziert wurde die Edition von Benedikt und Hans-Martin Müller vom Loft für die 2nd Floor Edition in Zusammenarbeit mit Jazzstadt Köln und dem Kulturamt der Stadt Köln.

Hans-Jürgen Linke steuerte ein informatives Porträt der in Jahren gewachsenen Jazz-Szene in Köln bei, das mit der Feststellung und dem Auftrag endet: „Erfolg ist nicht nur eine Folge von individueller Kreativität und schillerndem Marketing, sondern auch von langfristiger Kooperation.“ (hpk)