Bloggerin Theresa Lachner„Viele Leute sagen: Dann habe ich lieber gar keinen Sex”
- Theresa Lachner betreibt Deutschlands größten Sexblog „Lvstprinzip” und hat jetzt ein gleichnamiges Buch veröffentlicht. Am Montag, 16. September stellt sie es in Köln bei der Lesereihe „Books & Friends” vor.
- Im Interview erklärt sie, warum Jüngere immer weniger Lust auf Sex haben und warum man sich ausgiebig mit dem eigenen Körper beschäftigen sollte.
- Sie erzählt aber auch von ihren Erfahrungen mit Bodyshaming, Sexismus bei Youtube und schlimmen Job-Anfragen.
Ein telefonisches Interview in einen ICE reinzuführen, ist immer riskant. Im Fall des Gesprächs mit Theresa Lachner aber nicht nur wegen der vielen Funklöcher – sondern auch des Themas wegen: Sex. Denn die 32-Jährige, die den größten deutschen Sexblog „Lvstprinzip“ betreibt, hat jetzt ein gleichnamiges Buch geschrieben, in dem es um ihr Leben, aber vor allem um Sex geht. Das Gespräch ist in vollem Gange, als Lachner im Bord-Restaurant von der Seite angerüffelt wird: Er habe keine Lust, sich ihre Ausführungen weiter anzuhören, beschwert sich das Gegenüber. Nach dem Interview schreibt Lachner eine E-Mail. Der Herr, der sich beschwert habe, sei noch einmal zu ihr gekommen. „Sie müssen entschuldigen. Ich habe gerade Hemingway gelesen, da hat mich das mit dem Tantra irritiert.“ Was wirklich eine gute Entschuldigung ist.
Frau Lachner, wenn Sie auf einer Party erzählen, dass Sie beruflich Deutschlands bekanntesten Sexblog betreiben, kommen garantiert viele Fragen. Welche freut Sie und welche lässt Sie mit den Augen rollen?
Erst einmal sage ich das nur, wenn ich in Stimmung dafür bin. Denn die Reaktionen sind zwar meistens begeistert, aber oft erzählen mir Menschen dann ungefragt auch wahnsinnig intime Sachen. Das geht Ärzten oder Therapeuten vermutlich nicht anders, die auch ständig Wehwechen zu hören bekommen.
Ich habe aber nicht immer Lust, meinen Abend mit den Problemen anderer Leute zu verbringen. Richtig nervige Fragen gibt es für mich nicht, es sind vor allem meistens dieselben. Zum Beispiel: Was sagen denn deine Eltern dazu?
Was sagen die?
Da ich ja unter meinem richtigen Namen über Dinge wie Sex und Selbstbefriedigung schreibe, habe ich schon öfters mal den Gedanken, dass meine Mama das beim Friseur lesen könnte. Zum Glück sind meine Eltern wahnsinnig cool und stolz auf mich.
Stellen Männer Ihnen andere Fragen als Frauen?
Männer sind sehr technisch fokussiert. Die hoffen dann, dass ich ihnen erklären kann, wie Frauen sofort zum Orgasmus kommen, wenn sie dieses oder jenes Knöpfchen drücken – als wären wir Roboter, die alle gleich funktionieren.
Frauen haben ein etwas breiteres Themenspektrum, Fragen zum Zyklus etwa oder zu Online-Dating. Aber natürlich immer wieder auch diese Frage: Wie geht er denn jetzt, der perfekte Blow Job? Ich antworte dann immer: Wie wäre es, wenn du einfach deinen Sexpartner fragst, was er gerne mag? Das ist nämlich bei jedem unterschiedlich.
Den einen Tipp für tollen Sex haben Sie also nicht in petto?
Nein, obwohl viele genau diese Gebrauchsanweisung von mir haben wollen. Aber da beim Sex immer unterschiedliche Menschen aufeinander treffen, die unterschiedliche Sachen machen und wollen, geht das natürlich gar nicht. Ist doch auch schön, dass die Menschen so unterschiedlich sind.
Sind Männer, mit denen Sie flirten, abgeschreckt von Ihrem Beruf?
Je nachdem, was ich von dem Mann möchte, achte ich schon darauf, den Zeitpunkt richtig zu wählen, ihm davon zu erzählen. Wenn es nur darum geht, in der Kiste zu landen: kein Problem. Wenn es um potentielle Partner*innen geht, taste ich mich schon vor, wie gut mein Gegenüber auf meinen Beruf klarkommt.
Vielleicht will dieser Mensch keine Partnerin, die in der Öffentlichkeit steht. Oder er hat Angst, dass er in meinem Blog vorkommt. Da ist dann Kommunikation angesagt – aber es ist auch ein guter Filter. Wer cool damit umgeht, passt in mein Leben.
Hat eine Sexkolumnistin besseren Sex als andere Leute? Diese Frage wird Ihnen häufiger gestellt. Sie antworten dann mit einem „Jein, aber“. Was heißt das?
Wenn es um Sex mit mir selbst geht, also um Selbstbefriedigung, habe ich sicher besseren Sex, weil ich da einfach viel Erfahrung (und viele Toys) habe. Es lohnt sich in dieser Hinsicht sehr, sich mit dem eigenen Körper zu befassen. Wenn es um Sex mit anderen geht, kommt es natürlich immer darauf an: Gerade Männer sind oft irritiert, wenn eine Frau im Bett klar weiß, was sie will und das auch sagt.
Weil sie damit das Narrativ durchbricht von der unschuldigen Frau, die vom Mann erst überzeugt werden muss. In dem Bestseller „50 Shades of Grey“ ist es ja zum Beispiel so: Da muss die Unschuld vom Land erst durch den heiligen Penis erweckt werden. Klare Ansagen können bestimmte Männer also auch verunsichern – was dann nicht unbedingt zu gutem Sex führt.
Sie haben den Blog gegründet, nachdem Sie bereits für diverse Frauenzeitschriften über Sex geschrieben und diese Arbeit als extrem unbefriedigend erlebt haben. Warum?
Weil ich da immer nur auf eine sehr eingeschränkte Art und Weise über Sex schreiben konnte. Zum Beispiel ausschließlich über Themen, die zuvor von der Marktforschung abgenickt worden waren. Außerdem waren das oft eben die klassischen Gebrauchsanweisungen, von denen ich nichts halte: So werde ich zur Sexgöttin, damit er mich nicht verlässt. Ängste schüren spielte da immer eine wichtige Rolle.
Als ich Freunden erzählt habe, dass ich Sie interviewe, kam sofort eine These: Früher wurde kaum über Sex geredet, aber die Leute hatten welchen. Heute reden alle darüber, haben aber immer weniger Sex. Stimmen Sie zu?
Statistisch gesehen ist das völlig richtig. Die über 50-Jährigen haben am meisten Sex. Die jüngeren Generationen werden durch die sozialen Medien, aber auch Pornos total verunsichert. Wir haben so viele Bilder davon im Kopf, wie wir Sex haben sollten und wie wir dabei auszusehen haben, dass sich viele Leute sagen: Dann mache ich das lieber gar nicht.
Es gibt eine immer größer werdende Angst vor Intimität. Der Erwartungsdruck ist hoch: Wie schön muss man sein? Wie sportlich muss man sein? Wie krass muss man es bringen? Die wenigsten von uns sehen aus und haben Sex wie Porno-Darsteller. Auch die Tinder-Datingkultur trägt nicht dazu bei, dass wir mehr Sex haben, sondern dass es einfach nur beliebiger wird. Und dann sagen viele: Och, dann schaue ich doch lieber Netflix.
Sie wollen mit dem Sex reden statt über den Sex. Wie redet man denn mit dem Sex?
Indem man mit den Menschen spricht, die genau diesen Sex haben. Viele Debatten über Sex, besonders deutlich wird das bei Themen wie Prostitution oder BDSM, werden völlig ohne diejenigen geführt, die das praktizieren und leben. Das ärgert mich immer sehr. Ich versuche über nichts zu schreiben, was ich nicht selber erlebt habe oder worüber ich nicht mit jemandem gesprochen habe, der das tatsächlich macht.
„Freiraum für sexuelle Gedanken“ lautet der Untertitel Ihres Blogs. Sexuell in Abgrenzung zu sexy?
Auf jeden Fall. Bei sexy geht es ja nur darum, wie man aussieht und wie man sich geben soll. Die „sexy Frau“ ist ja eine, die kein eigenes Begehren hat, sondern nur das Begehren der Männer widerspiegelt. Da geht es rein um die „fuckability“. Was ganz anderes ist es doch was eine Frau selbst will und empfindet, welche sexuellen Gedanken sie hat, auf ganz vielen Ebenen.
Ihr Buch richtet sich an diejenigen, die es satt haben, immer „zu sehr“ oder „nicht genug“ zu sein. So bewirbt der Verlag Ihr Buch. Sind solche Verunsicherungen vor allem ein Frauenproblem?
Nein, das ist ein Menschenproblem. Und mit Sicherheit ist es oft größer, wenn man noch jung ist und meint, noch so viel leisten zu müssen.
Wie kommt man raus aus der Zuschreibungs-Hölle, diesem Druck, den man sich vornehmlich selbst macht?
Wenn ich ein Patent dafür hätte, wäre ich sehr reich. Sich davon zu befreien ist eine Lebensaufgabe. Zunächst muss man sich selbst klarmachen, was für ein „nicht genug“ man selbst zu haben glaubt. Und dann zu hinterfragen, wieso man das denkt.
Meistens kommt man natürlich darauf, dass die Gesellschaft einem das nur einredet. Du musst dünner sein, mehr Sex haben, weniger Sex haben. Ich mag den folgenden Satz sehr: „Pretty is not a rent, we pay to exist in this world.“(deutsch: „Schönheit ist keine Miete, die wir zahlen, um in dieser Welt existieren zu dürfen“.)
Kann ja sein, dass ich zu dick bin für ein H&M-Werbeplakat, aber es ist auch nicht mein Beruf, gut auszusehen, sondern mir schlaue Gedanken zu machen. Die wenigsten von uns sind von Beruf Model und nicht mal die sehen ohne Photoshop so aus wie auf den Plakaten.
Auf keinen Blog-Eintrag haben Sie so viele Reaktionen erhalten wie auf den, wo Sie erzählt haben, wie oft Sie sich schon Kommentare über Ihre Figur anhören durften. Dabei tragen Sie Standard-Größe 40/42 bei einer Körpergröße von 1, 80 Meter. Zählen Sie doch mal ein paar davon auf.
„Dabei hast du so ein schönes Gesicht“ ist so ein Spruch. Der besagt im Klartext: Du könntest so schön sein, leider ist dein Körper so hässlich. Einer Freundin von mir wurde schon gesagt, dass sie echt hübsch sei, schade, dass sie so fette Knöchel habe. Das finde ich ziemlich grausam. Was mich auch wahnsinnig aufregt, ist der Satz: „Du bist ja mutig“.
In einer Radiosendung hat die Moderatorin Sie am Mikrofon mit den Worten begrüßt, sie hätte aufgrund Ihrer Texte mit einer zierlichen kecken jungen Frau gerechnet – und dann wären Sie gekommen. War das absichtlich boshaft?
Ich glaube nicht. Solche Kommentare rühren aus einer Unsicherheit: Was nimmt diese Sexbloggerin sich heraus? Die traut sich aber was. Jetzt aber mal zurück in die Reihe mit der. Ich wurde in dieser Sendung dann auch als „Sexbloggerin mit dem wogenden Dekollete“ beschrieben. Krass, oder? Man würde doch bei keinem Mann über das sich kräuselnde Brusthaar berichten, das aus seinem Hemd herausguckt.
Als Frau, die in der Öffentlichkeit steht und sich mit intimen Themen exponiert, haben Sie sicher häufig mit hämischen Kommentaren zu tun.
Erstaunlicherweise habe ich schon länger keinen doofen Kommentar mehr bekommen. Ich glaube, das liegt auch an der #Metoo-Debatte. Mittlerweile sickert wohl bei vielen durch, dass es nicht so richtig nett ist, gemeine Kommentare über Frauenkörper abzugeben. Das war nicht immer so.
Vor ein paar Jahren gab es das Wort „Bodyshaming“ ja noch nicht mal. Allerdings hüte ich mich auch davor, bei Plattformen wie Youtube präsent zu sein. Da ist es eigentlich egal, was man sagt, irgendeiner schreibt immer drunter: „Du Arschhure, verrecke.“ Trotzdem sind es auch heute immer noch die prominenten Frauen, die gefragt werden, ob sie zugenommen haben oder ob sie dieses Kleid nicht schon bei einer früheren Preisverleihung getragen haben.
Das könnte Sie auch interessieren:
In einem Kapitel beschreiben Sie, wie sich die öffentliche Wahrnehmung schlagartig änderte, als Sie nach Krankheiten stark abgenommen hatten und sich in Ihrem Körper vor allem schlecht fühlten. „Anscheinend geht so erfolgreiches Frausein: frieren, Angst haben und keine Kraft, aber dafür geil aussehen“ ist Ihre Erkenntnis. Gibt es Anzeichen dafür, dass sich das ändert?
Die Wahrnehmung, dass dünn gleich gut und gesund ist, wird sich nicht so schnell ändern. Man macht sich ja nie Sorgen um die Gesundheit von dünnen Leuten, solange die nicht offensichtlich völlig unterernährt sind. Die gesellschaftliche Besorgnis geht ja immer nur bei etwas Fülligeren los. Der Body Mass Index wurde übrigens von sogenannten Experten aus der Diät-Industrie relativ willkürlich bestimmt.
Seitdem halten alle daran fest und haben Komplexe, wenn ihr BMI zu hoch ist, obwohl mittlerweile erwiesen ist, dass etwas Übergewicht sogar gesünder sein kann. Meine Figur ist nach allgemeiner Wahrnehmung offenbar an der Kippe. Medial sind Frauen mit Kleidergröße 42 praktisch unsichtbar, obwohl das die deutsche Durchschnittsgröße ist.
Es gibt dünne Models oder Plus Size Models, Frauen also, die aufgrund ihrer Kleidergröße schon wieder etwas darstellen müssen, „Body Positivity“ zum Beispiel. Die durchschnittliche Frau lebt einfach nur ihr Leben, und ich finde, wir sollten ihren durchschnittlichen Körper auch einfach mal in Ruhe lassen. Mehr Body Neutrality, bitte!
Sie sind in den vergangenen Jahren zu vielen erotischen Seminaren geschickt, über die Sie anschließend berichten sollten. Was war Ihr schlimmster Sex-Termin?
Ein Tantra-Seminar, wo einfach alles halbseiden war – vom schlecht gelaunten Coach über die mehrheitlich männlichen Teilnehmer bis zu den ekligen Bezügen auf den Betten. Da bin ich am ersten Tag rückwärts wieder rausgegangen, obwohl das Seminar acht Tage dauern sollte. Das war aber auch ein gutes Erlebnis, weil ich da gelernt habe, dass ich auch einfach mal Nein sagen kann.
Was haben Sie abgelehnt?
Eine Frauenzeitschrift hat mich mal gefragt, ob ich mich auf einem Vermittlungsportal als Prostituierte ausgebe und dann einen Freier treffe. Diese Anfrage fand ich auf ganz vielen Ebenen schlimm. Zuletzt abgesagt habe ich eine Swinger-Kreuzfahrt, wo ich zehn Tage lang nackt mit vielen Leuten auf einem Schiff sein sollte. Das hat mich gar nicht gereizt. Und wenn mich RTL2 fragt, ob sie mich und meinen Partner bei der Selbstbefriedigung filmen können, sage ich auch Nein.
Und wo haben Sie etwas gelernt, das Sie unbedingt weiterempfehlen möchten?
Das Seminar „Orgasmic meditation“ fand ich toll. Das ist eine Meditationstechnik, bei der sich zwei Menschen über die Klitoris verbinden. Alles läuft streng ritualisiert und abgesprochen ab, 15 Minuten lang. Ich habe in diesem Seminar gelernt, sehr klar zu kommunizieren, was ich mag und was ich nicht mag. Damit kann man sich mal näher befassen.
Dafür muss man auch nicht unbedingt direkt teure Coachings machen, die Technik an sich wird auch auf Youtube-Videos erklärt. Das geht also auch mit dem Freund oder der Freundin zuhause, wie beim Yoga.
Warum ist es noch im Jahr 2019 eigentlich noch so peinlich, über Sex zu reden?
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, wenn es jemandem peinlich ist. Ich wurde neulich gefragt, ob ich noch rot werde, wenn es um Sex geht. Ja klar, ich werde ständig rot. Mein Vorteil als selbstständige Journalistin ist aber, dass ich nicht in einem redaktionellen Gefüge sitze, wo sich die Sphären vermischen und man heute zu einem Hobbygärtner-Verein geht und morgen in den Swinger-Club. Trotzdem bin ich verwundert, wie wenig Sexblogs es gibt, zumal im Vergleich zu den unzähligen Foodblogs. Und soweit ich weiß, bin ich die einzige, die unter ihrem richtigen Namen schreibt.
Mittlerweile schicken Ihnen diverse Erotikfirmen Sextoys und Vibratoren zum Testen für Ihren Blog. Was probieren Sie aus und welche Pakete schmeißen Sie direkt weg?
Alles, was aus Billig-Material ist, schmeiße ich sofort weg. Die dünsten oft Gifte aus, die man definitiv nicht im Körper haben sollte. Den Rest schaue ich mir zumindest mal an.
Sie haben jahrelang als Digitalnomadin gelebt, sind von Kontinent zu Kontinent gezogen und haben in Coworking Spaces am Strand gearbeitet. Mittlerweile leben Sie schon seit längerem in einer Stadt und machen eine Fortbildung zur Sexologin. Was macht eine Sexologin?
Das ist eine Sexualberaterin, die Einzelpersonen oder Paare bei Problemen in bis zu zehn Sitzungen rund um das Thema Sex beraten kann. Das reicht zwar nicht, um eine komplette schwere Kindheit aufzuarbeiten, um Partner*innen dabei zu helfen, besser miteinander zu reden aber zum Beispiel schon.
Sie haben die Fortbildung auch deshalb begonnen, weil Sie gemerkt haben, wie viele Falschmeldungen und Mythen über Sex und insbesondere den weiblichen Körper immer noch im Umlauf sind.
Mich erstaunt sehr, wie viel Falsches selbst von Ärzten immer noch verbreitet wird, offenbar auch aus einem Unwillen heraus, sich fortzubilden, und weil es für die Wirtschaft anscheinend nicht besonders lukrativ ist, sich mit dem weiblichen Körper genauer zu befassen. Zum Beispiel wurde ja lange propagiert, dass Frauen die Pille bloß nicht zwischendurch mal absetzen sollen, damit der Körper nicht durcheinander kommt. Dabei ist das völlig in Ordnung.
Sie haben die Pille daraufhin abgesetzt – und erleben Sex seitdem ganz anders.
Definitiv. Mit Pille ist Sex eher so wie 19 Grad bewölkt. Ohne Pille habe ich zwei Drittel mehr gespürt. Da können sich Sonnenschein und Regen auch mal abwechseln, weil nicht mehr alles so stabil, aber eben auch nicht so gleichförmig ist. Ich habe gemerkt: Huch, ich habe ja einen Zyklus.
Auch eine Sexbloggerin hat mal monatelang keine Lust auf Sex, diese Phase beschreiben Sie ebenfalls im Buch. Wie ist der aktuelle Sexstatus?
Kein Kommentar.