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5 Veranstaltungstipps Was ist diese Woche in Köln los?

Lesezeit 3 Minuten
Ein Mann und eine Frau umarmen sich fest, auf der Bühne stehen Einrichtung und Möbel einer Küche.

Die Premiere von „Exil war am 15. Januar im Schauspiel Köln

„Exil“ zeigt das Leben von Geflüchteten, im Filmhaus läuft der einzige erhaltene Kölner Stummfilm. Die Kulturtipps für diese Woche in Köln.

1. Der einzige Kölner Stummfilm im Filmhaus

Dienstag, 07.02. um 20 Uhr

IMDb

Der Bettler vom Kölner Dom (1927) - IMDb

Das Filmhaus zeigt am Dienstag eine echte Filmperle: „Der Bettler vom Kölner Dom“. Es ist der wohl einzig erhaltene Stummfilm, der in Köln gedreht wurde und damit auch einer der ersten Kölner Filmkrimis. Da der Film vor dem 2. Weltkrieg gedreht wurde, zeigt er die Stadt noch unversehrt und enthält auch Originalaufnahmen des Karnevalumzugs von 1926/27. Im Film versucht ein interpol-Agent einer Diebesbande zu stoppen und muss sogar eine Person vor einem Bombenanschlag retten, Verfolgungsjagd zu Wasser und zu Land inklusive.

Wann: Dienstag, 31.01. um 20:00 UhrWie viel: 8 €/ 6 € ermäßigtWo: Filmhaus Köln. Maybachstraße 111, 50670 KölnWeitere Infos unter: https://filmhaus-koeln.de/film/der-bettler-vom-koelner-dom

2. Lesung „Die Frauen von Bedford“ mit Delia Jarrett-Macauley

Mittwoch, 08.02. um 20 Uhr

Literaturszene Köln e.V.

Delia Jarrett-Macauley: Die Frauen von Bedford | NEUE TÖCHTER AFRIKAS - Literaturszene Köln e.V.

lsk-admin

Ebenfalls im Filmhaus findet eine Lesung aus dem Essay „Die Frauen von Bedford“ der britischen Autorin Delia Jarrett-Macauley statt. Die Lesung behandelt unter anderem die internationalen Proteste der Studierenden im Jahr 1968, als man an englischen Universitäten kaum schwarze Menschen sah, aber auch das Leben von Margaret Busby, die 1967 als erste schwarze Frau ein Verlagshaus gründete und 1968 in Bedford studierte. Veranstaltet wird die Lesung im Rahmen des Black History Months von der Initative „Stimmen Afrikas“. Lisa Tracy Michalik wird durch dne Abend leiten, lesen wird die Schauspielerin Sarah-Merveille Uwimana.

Wann: Mittwoch, 08.02. um 20:00 UhrWie viel: 8-10 € / 6€ ermäßigtWo: Filmhaus Köln. Maybachstraße 111, 50670 KölnWeitere Infos unter: https://www.stimmenafrikas.de/veranstaltungen/delia-jarrett-macauley:-die-frauen-von-bedford-neuetoechterafrikas

3. Tim Baker im JAKI

Donnerstag, 09.02. um 20 Uhr

Stellte zu Anfang von Corona noch die Frage, ob die Kunst die Krise widerspiegeln würde, ist dies spätestens heute in der Musikwelt deutlich geworden. Auch Tim Baker zeigt sich mit seinem Album „The Festival“ verwundbar. Auf der Website des Stadtgartens wird sein Album beschrieben als klangliche Umarmung, als ein „Schrei nach Verbindung“.

Baker erlangte als Leadsänger der Band „Hey Rosetta!“ Bekanntheit. Nach 15 Jahren, die Nominierungen für Juno- und Polaris-Awards beinhalteten, ging es dann 2017 solo weiter. Am Donnerstag wird Tim Baker im Kölner JAKI Songs seines neuen Albums spielen.

Wann: Donnerstag, 09.02. um 20 UhrWie viel: 20 € (Vorverkauf)Wo: Stadtgarten, JAKI. Venloer Str. 40, 50672 KölnWeitere Infos unter: https://www.stadtgarten.de/programm/tim-baker-6316

4. „Exil“ im Schauspiel Köln

Freitag, 10.02. um 20 Uhr

Ein Mann und eine Frau umarmen sich fest, auf der Bühne stehen Einrichtung und Möbel einer Küche.

Die Premiere von „Exil war am 15. Januar im Schauspiel Köln

„Man verlässt Exil mit Wut im Bauch“ übertitelte der KStA seine Theaterkritik für das Stück von Nuran David Calis. Ende 2021 sprach das Un-Flüchtlingswerk von 84 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind. Die EU bewacht dabei die Außengrenzen scharf, vielfach wird von pushbacks berichtet.

„Exil“ will die Lebensbedingungen der Geflüchteten beschreiben, auch hinsichtlich des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Am Freitag findet im Schauspiel Köln eine der beiden Inszenierungen des Stücks in diesem Monat statt, die andere läuft am 14.02.

Wann: Freitag, 10.02. um 20:00 UhrWie viel: 18,70 € / 9,35 € ermäßigtWo: Schauspiel Köln, Depot 2. Schanzenstraße 6-20, 51063 KölnWeitere Infos unter: https://www.schauspiel.koeln/spielplan/a-z/exil/

5. „Die Unsichtbarkeit des Uterus“ im Kulturbunker Mülheim

Freitag, 10.02. 18-20 Uhr

Kulturbunker Köln-Mülheim

Die Unsichtbarkeit des Uterus – Kulturbunker Köln-Mülheim

Vera Krämer

Endometriose ist weit verbreitet, wird aber oft zu spät erkannt, ebenso andere Krankheiten, die den Uterus betreffen. Das Organ ist auch heute noch ein Tabuthema. Ein anderer Umgang der Gesellschaft mit dem Thema könnte aber wichtige Abhilfe schaffen.

Einen Schritt in diese Richtung möchte die Autorin und Podcasterin Fatima Remli machen. Dazu wird rund um den Uterus ein Gespräch im Kulturbunker Mülheim stattfinden. Mit dabei sind auch die Aktivistin Shreyasi Bhattacharya und Philipp Kühn von „Periodensystem“, ein Verein, der niederschwellig über den Zyklus aufklärt und sich zum Ziel gesetzt hat, Periodenarmut ein Ende zu setzen. Umrahmt wird das Gespräch mit Poetry Slams von Amdrita Jakubi und Zakaria Touba.

Wann: Freitag, 10.02. 18-20 UhrWie viel: 8 €/ 5 € ermäßigtWo: Kulturbunker Mülheim. Berliner Str. 20, 51063 KölnWeitere Infos unter: https://kulturbunker-muelheim.de/event/die-unsichtbarkeit-des-uterus/