Vages TV-Comeback angekündigtBohlen will nicht mehr „irgendwelche Sänger bewerten“
Köln/Palma de Mallorca – Der abgesetzte „DSDS“-Chefjuror Dieter Bohlen hat sein Comeback angekündigt. „Die meistgestellte Frage in den letzten Monaten ist natürlich: Wann sehen wir Dich wieder im Fernsehen? Klar seht Ihr mich wieder im Fernsehen“, sagte Bohlen in einem neuen Instagram-Video, das er am Montag von der spanischen Insel Mallorca aus postete. Konkret konnte er für die nächsten Tage aber nur einen Auftritt in einem Werbespot ankündigen.
„Ich mach mir einfach Gedanken“
Danach ließ er seine Fans an seinen Karriere-Überlegungen teilhaben: „Ich mach mir einfach Gedanken. Und ich will nicht einfach jetzt wieder in die Castingshow, da wieder irgendwelche Sänger bewerten. Wenn es irgendwie geht, will ich natürlich was komplett Neues machen, was Euch vom Hocker haut. Und das dauert natürlich, also gebt mir ein bisschen Zeit zum Nachdenken.“
Bohlen trat mit dunklem T-Shirt, kurzen Jeans-Hosen und undurchsichtiger Sonnenbrille vor die Kamera. Der Musikproduzent, Songwriter und frühere Sänger des Duos Modern Talking wirkte bei seinem Auftritt in dem Instagram-Video zwar routiniert heiter, aber auch etwas nachdenklich, fast kleinlaut.
Neue Jury für „DSDS“
Im März hatte RTL bekanntgegeben, dass es für den Castingshow-Klassiker „Deutschland sucht den Superstar“ („DSDS“) eine komplett neue Jury geben soll. Das gilt bereits für die kommende Staffel, die gerade gedreht und im kommenden Jahr ausgestrahlt wird. Damit ging nach fast 20 Jahren die Ära von Juror Dieter Bohlen bei „DSDS“ zu Ende.
Neben TV-Moderator Silbereisen sitzen künftig auch der Produzent Toby Gad und die Sängerin Ilse DeLange in der Jury.
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Bei der RTL-Sendung „Das Supertalent“ wurde Bohlen von dem Kölner Privatsender ebenso geschasst. Dort soll künftig Fußballer Lukas Podolski die Bühnenauftritte bewerten. Neben ihm am Pult werden der Designer Michael Michalsky und die Moderatorin Chantal Janzen sitzen.
Nach der Ankündigung von RTL hatte Bohlen sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Auch „t-online“, „gala.de“ und mehrere andere Internetportale berichteten am Dienstag über Bohlens Video. (dpa)