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Neu im KinoDie Kinostarts der Woche

Lesezeit 3 Minuten
Robert Pattinson, Hauptdarsteller von «Mickey 17», bei einer Vorführung der Berlinale.

Robert Pattinson, Hauptdarsteller von „Mickey 17“, bei einer Vorführung der Berlinale.

Das neue Werk von «Parasite»-Regisseur Bong Joon-ho mit Robert Pattinson in der Hauptrolle und ein Fantasyabenteuer mit Milla Jovovich: Diese Filme kommen jetzt ins Kino.

Kino-Fans haben lange auf „Mickey 17“ gewartet. Denn es ist der erste Film des Südkoreaners Bong Joon-ho seit seinem bahnbrechenden Erfolg mit dem mehrfach Oscar-prämierten „Parasite“. 

Robert Pattinson verkörpert Mickey, der als eine Art Versuchstier bei einer Weltraum-Mission dabei ist. Er ist für besonders gefährliche Aufgaben da. Stirbt er, wird eine neue Version von ihm in einem Bioprinter ausgedruckt, denn sein genetisches Material ist gespeichert. „Mickey 17“ ist eine alberne Sci-Fi-Satire mit ernsten politischen Untertönen. 

(Mickey 17, USA 2025, 137 Min., FSK ab 12 Jahren, von Bong Joon-ho, mit Robert Pattinson, Naomi Ackie, Toni Collette, Steven Yeun, Mark Ruffalo, https://www.warnerbros.de/de-de/filme/mickey-17)

„In the Lost Lands“ mit Milla Jovovich 

Der US-Amerikaner George R. R. Martin hat mit einer mehrbändigen Fantasy-Saga die Romanvorlage für die Kultserie „Game of Thrones“ geschaffen. Nun kommt das Fantasyabenteuer „In the Lost Lands“ ins Kino, das auf einer Kurzgeschichte von ihm basiert. Inszeniert wird es von „Resident Evil“-Regisseur Paul W. S. Anderson. 

Milla Jovovich („Resident Evil“) spielt darin die Hexe Gray Alys. Sie soll einer Königin dabei helfen, sich in einen Werwolf zu verwandeln. Doch dazu muss sie in die Lost Lands. Eine gefährliche Aufgabe, bei der die Magierin den geheimnisvollen Jäger Boyce (Dave Bautista - „Dune 2“) um Hilfe bittet. 

(In The Lost Lands, Deutschland/Kanada/USA 2024, 101 Min., von Paul W.S. Anderson, mit Milla Jovovich, Dave Bautista, Arly Jover, Amara Okereke, https://constantin.film/kino/in-the-lost-lands)

„Das kostbarste aller Güter“: Bewegender Holocaust-Animationsfilm

Polen im Winter 1943. Nahe einer Bahnschiene in einem verschneiten, abgelegenen Wald findet die Frau eines armen Holzfällers ein in ein Bündel gewickeltes Baby. Gegen den Willen ihres Mannes nimmt sie es bei sich auf. Sie riskiert damit nicht nur das Leben des Kindes. Denn das Kind ist jüdisch. 

Michel Hazanavicius ist eher für Komödien bekannt („The Artist“, „OSS 117 – Der Spion, der sich liebte“). Mit „Das kostbarste aller Güter“ hat sich der 57-Jährige an eine große Herausforderung gewagt - an das Thema Holocaust, erzählt in einem Animationsfilm. Der Film beruht auf dem 2019 erschienenen, gleichnamigen Buch des französischen Schriftstellers und Dramaturgen Jean-Claude Grumberg.

(Das kostbarste aller Güter, Frankreich, 2024, 81 Min., FSK ab 12, von Michel Hazanavicius, mit den Stimmen von Jean-Louis Trintignant, Denis Podalydès, Dominique Blanc, https://www.studiocanal.de/title/das-kostbarste-aller-guter-2024)

Zum 150. Geburtstag von Ravel: Film über den „Boléro“

Paris (dpa) - Paris im Jahr 1928. Der Komponist Maurice Ravel erhält von der Tänzerin Ida Rubinstein den Auftrag, eine betörende Musik für ihr nächstes Ballett zu komponieren. Ravel tut sich schwer. Schließlich entsteht aus einem scheinbar zufälligen Einfall sein größtes Werk: der „Boléro“ - 17 Minuten hypnotischer Rhythmus. Am 7. März 2025 wäre Ravel 150 Jahre alt geworden. 

Das Stück zählt zu den bekanntesten Werken der klassischen Musik. Im neuen Kinofilm „Bolero“ widmet sich Anne Fontaine („Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft“) der Entstehungsgeschichte dieses Meisterwerks. Dabei verwebt sie Ravels Schaffensprozess mit biografischen Elementen des französischen Musikers. 

(Bolero, Frankreich, 2024, 120 Min., FSK ab 6, von Anne Fontaine, mit Raphaël Personnaz, Jeanne Balibar, Doria Tillier, https://www.x-verleih.de/filme/bolero/) (dpa)