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FilmbranchePromis feiern (sich) beim Deutschen Filmball

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Korkenknallen trotz harter Zeiten: Die Filmbranche feiert beim Deutschen Filmball.

Korkenknallen trotz harter Zeiten: Die Filmbranche feiert beim Deutschen Filmball.

Deutsche Filmemacher feiern sich selbst, obwohl die Zeiten hart sind. Der Chef der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft will Zuversicht verbreiten - und sagt auch, was der Branche fehlt.

Der deutsche Film hat schon bessere, finanziell stabilere Zeiten erlebt. Trotzdem - oder gerade deshalb - haben die Kino-Promis und Filmemacher beim Deutschen Filmball in München die Korken knallen lassen. Zu der großen Gala im Nobelhotel Bayerischer Hof kamen Veronica Ferres samt Ehemann Carsten Maschmeyer, Matthias Schweighöfer mit Freundin Ruby O. Fee, Regisseur David Dietl und Schauspieler wie Moritz Bleibtreu oder Jessica Schwarz - um nur einige zu nennen. 

Carsten Maschmeyer hat seine Frau Veronica Ferres auf dem roten Teppich im Blick.

Carsten Maschmeyer hat seine Frau Veronica Ferres auf dem roten Teppich im Blick.

Ein paar weitere große Namen könne der deutsche Film aber durchaus gut vertragen, sagte der Präsident der traditionell zum Ball einladenden Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (Spio), Björn Böhning. „Wir brauchen wieder Stars, wir brauchen mehr Stars“, meinte er - betonte aber auch, dass der Filmball positive Stimmung verbreiten soll: „Der Filmball ist die Tankstelle für Zuversicht im Filmjahr 2025.“

Schweighöfer kam mit Freundin Ruby O. Fee zum Ball.

Schweighöfer kam mit Freundin Ruby O. Fee zum Ball.

Nachdem mehrere Filmschaffende beim Bayerischen Filmpreis durchaus kritische Worte an die Adresse der Politik gerichtet hatten, bemühte auch der Chef der bayerischen Staatskanzlei, Florian Herrmann, der seinen Chef Markus Söder (beide CSU) vertrat, sich um einen leichten, zuversichtlichen Ton und positive Stimmung. „Es ist der größte Ball, es ist der tollste Ball und die Filmbranche ist sowieso die schönste Branche“, sagte er und betonte die gesellschaftliche Bedeutung von Filmen. 

Filmemacher arbeiteten „mitten im Herzen von dem, was unsere Demokratie ausmacht“, sagte er. „Sie sind nicht auf uns angewiesen - aber wir auf Sie.“ (dpa)