Emotionaler Instagram-PostTV-Kollegin Joyce sorgt sich um Mockridges Gesundheit
Köln – Nicht erst seit der Ansprache von Maren Kroymann beim deutschen Comedypreis vergangene Woche ist das Thema Luke Mockridge in aller Munde. Immer mehr Wegbegleiter des Comedians melden sich zu Wort. So auch Joyce Ilg, die ein fast 35-minütiges Video auf ihrem Instagram-Account gepostet hat.
In ihrem langen emotionalen Statement versucht die 34-Jährige, ein möglichst neutrales Bild vom Fall Mockridge wiederzugeben. Ilg und Mockridge kennen sich schon länger und sind befreundet. Für einige TV-Formate haben sie gemeinsam vor der Kamera gestanden.
Joyce Ilg und Luke Mockridge schon länger befreundet
Gleich zu Beginn ihres Vortrags stellt sie klar, dass auch sie Opfer von sexuellen Übergriffen gewesen sei. Mit einer Einblendung stellt sie aber klar: „Nicht mit Luke!“ Anschließend erinnert sie ihre Zuhörer daran, dass Luke „kein Monster“ sei, „dem vorgeworfen wird, eine Frau ins Gebüsch gezerrt und vergewaltigt zu haben“. Zudem vermutete sie, dass mit Ines Anioli, die Ex-Freundin von Mockridge, und dem Kölner Comedian zwei extrem narzisstische Persönlichkeiten aufeinandergetroffen seien.
Vor allem gehe es der Schauspielerin um Mockridges gesundheitlichen Zustand. Sie sei nicht die Einzige, die sich derzeit große Sorgen um Luke mache. Joyce erwähnt den Hashtag #konsequenzenfuerluke und wird anschließend deutlicher: „Welche Konsequenzen fordert ihr noch? Denn in meinen Augen hat dieser Mensch gerade so gut wie alle Konsequenzen zu tragen. Seine Karriere, seine körperliche und psychische Gesundheit sind im Arsch.“
Kontakt zu Mockridge, der seit Wochen abgetaucht ist, habe sie nicht. In einer weiteren Einblendung heißt es: „Luke ist gerade – soweit ich weiß – in einer sicheren Umgebung. Ich erreiche ihn gerade auch nicht.“
Joyce Ilg zieht Vergleich zum Fall Christoph Metzelder
Während ihres Statements zieht Joyce auch Parallelen zu Christoph Metzelder. Der ehemalige Nationalspieler wurde im Frühjahr 2021 nach einem Teilgeständnis wegen Besitzes und der Weitergabe von kinderpornografischen Dateien zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Im Vergleich zu Mockridge sei die Hetzjagd in den sozialen Medien auf den Ex-Profikicker schnell abgeebbt.
Zum Abschluss hat Joyce noch eine Botschaft an ihre 1,5 Millionen Follower: „Seid euch einfach bewusst, das alles, was auf Social Media passiert, Konsequenzen hat. Für euch und andere.“
Luke Mockridge seit Wochen untergetaucht
Schon seit Monaten ist der Fall Mockridge nicht nur in den sozialen Netzwerken ein Thema. Neben Kabarettistin Kroymann sorgten auch Hazel Brugger und Thomas Spitzer mit einem T-Shirt beim Comedypreis für mächtig Aufmerksamkeit.
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Vor gut zwei Wochen kündigte Mockridge via Instagram an, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. „Aufgrund der aktuellen Berichterstattung zu meiner Person werde ich meine Auszeit auf unbestimmte Zeit verlängern“, schrieb Mockridge in einem Post. (mbr)