Gehälter der ARD-ChefsTom Buhrow bleibt bestbezahlter Intendant
Tom Buhrow
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Mit 395 000 Euro Grundvergütung ist Tom Buhrow weiterhin der Intendant mit den höchsten Bezügen bei den Öffentlich-Rechtlichen. Die ARD veröffentlichte in dieser Woche die aktuellen Gehälter von festen Mitarbeitern und außertariflich vergüteten Angestellten. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind verpflichtet, die Bezüge offenzulegen.
Mehr Geld für Ulrich Wilhem
Auf Platz 2 folgt BR-Intendant Ulrich Wilhelm mit 388 000 Euro. Der damalige NDR-Intendant Lutz Marmor, der Anfang 2020 in den Ruhestand ging, verdiente 2019 365 000 Euro. SWR-Intendant Kai Gniffke erhielt mit 343 000 Euro 5000 Euro mehr als sein Vorgänger Peter Boudgoust.
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HR-Intendant Manfred Krupp bezog 286 000 Euro, MDR-Intendantin Karola Wille 275 000 Euro. RBB-Intendantin Patricia Schlesinger erhielt 261 000 Euro. Yvette Gerner, Intendantin von Radio Bremen, verdiente 270 000 Euro. SR-Intendant Thomas Kleist 245 000 Euro.
„Deutlich erhöhtes Gesamtvergütungsniveau“
Die Vergütungshöhe der neun ARD-Landesrundfunkanstalten, des ZDF und des Deutschlandradios hatte im Herbst 2019 auch die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) unter die Lupe genommen und dazu ein Gutachten eingeholt. In diesem wurde festgestellt, dass die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks überproportional gut verdienen. Laut einem Bericht der „Medienkorrespondenz“ stellten die Gutachter beim WDR sogar „ein deutlich erhöhtes Gesamtvergütungsniveau“ fest.
Die KEF plädierte daraufhin dafür, die Gelder für den Personalaufwand der Rundfunkanstalten zu kürzen.
Korrektur: In einer früheren Version des Artikels hieß es, Tom Buhrows Gehalt sei 2016 noch um 4000 Euro höher gewesen als 2019. Das ist so jedoch nicht richtig. 2016 lag die Grundvergütung des WDR-Intendanten bei 371.000 Euro, inklusive Zulagen kam er auf 399.000 Euro. Diese Summe wurde damals von der ARD ausgewiesen. Sein Grundgehalt von 395.000 Euro, das für 2019 angegeben ist, ist also deutlich gestiegen. Darauf wies uns Jakob Buhre von „Planet Interview“ hin.