„Endlich wieder zelten!“ ist das Junge Buch für die Stadt. Es ist eine humorvoll illustrierte Geschichte rund um den Campingurlaub.
Junges Buch für die StadtSternschnuppen-Nächte und Kröten in Gummistiefel
Die Füße sind kalt, der Rücken schmerzt, von den Heringen fehlt die Hälfte und die Nachbarn grölen bis tief in die Nacht Ballermann-Hits. So stellen sich Menschen Zelten vor, die ihre Urlaube lieber in Hotels oder Ferienhäusern verbringen.
Dabei kann es auch ganz anders sein: Direkt am Meer mit vielen anderen Kindern zum Spielen. Mit Singen am Lagerfeuer, einer gemütlichen Hängematte, Pizza von Pepe und nachts – wenn es stockdunkel ist – Gruselgeschichten im Zelt.
„Endlich wieder zelten!“ ist das Junge Buch für die Stadt
Vor allem aber ist es beim Zelten nie langweilig. Denn auch die kleinen Katastrophen liefern am Ende den Stoff für die besten Geschichten: Eine Kröte im Gummistiefel, der Monster-Mückenstich oder der Sturm, der das uralte Zelt mit sich reißt. Das ist dann auch die Gelegenheit, bei der die Campingplatz-Gemeinschaft Gold wert ist: Alle helfen mit beim Suchen, Zelt-Flicken und Aufbauen.
„Endlich wieder zelten!“ (Beltz & Gelberg) heißt das inzwischen sechste Junge Buch für die Stadt. Im Juni wird es eine Woche lang im Zentrum vieler Veranstaltungen in Köln stehen. Geschrieben und liebevoll gezeichnet hat es Philip Waechter, der in Mainz Kommunikationsdesign studiert hat und mit seiner Familie in Frankfurt am Main wohnt. Dort gründete er mit anderen Illustratoren und Illustratorinnen die renommierte Ateliergemeinschaft LABOR, in der gemeinsam kreativ gearbeitet und auch mal gekocht wird. Und ab und zu wird das ganze Atelier ausgeräumt, umgeräumt, leergefegt – und dann wird alles ausgestellt, was dort gerade entstanden ist: Zeichnungen, Zeitschriften, Bilderbücher, Animationen und Texte.
Autor Philip Waechter schafft Lebensfreude in Buchform
Mit viel Humor hat Philip Waechter schnarchende Zeltnachbarn und verstopfte Toiletten genauso festgehalten wie die unvergesslichen Sternschnuppen-Nächte oder den Markt-Besuch mit dem Urlaubstaschengeld von Oma. Außerdem nimmt er die verschiedenen Camping-Charaktere auf die Schippe: Zum Beispiel die Perfektionisten, die jederzeit mit Feuchttüchern, Sprühsahne und Zeckenzange ausgerüstet sind und bei denen ein Kaffeeautomat im extra Küchenzelt steht.
„Endlich wieder zelten!“ ist eine Geschichte, die Spaß macht und die Gemeinschaft und das einfache Camping-Leben feiert, ohne noch mit plakativen pädagogischen Botschaften um die Ecke zu kommen. Lebensfreude in Buchform – also genau das, was nicht nur Kinder nach den deprimierenden Coronajahren gut gebrauchen können.
Die Aktion „Junges Buch für die Stadt“
Die Aktion Das Junge Buch für die Stadt ist eine Aktion des Jungen Literaturhauses, der Kölner Stadtbibiliothek und des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Den Auftakt macht eine Veranstaltung in der Zentralbibliothek mit Philip Waechter am 11. Juni um 15 Uhr. Alle Schulen, Kindergärten, Gemeinden, Initiativen, Büchereien und Buchhandlungen sind herzlich eingeladen, sich mit einer Lesung oder einer Aktion rund um das Buch an der Literaturwoche zu beteiligen. Anmeldungen bitte per Mail mit genauen Angaben zu dem Termin (Wer? Wann? Wo? Für wen? Eintritt?) an diese E-Mail-Adresse: jungesbuch@dumont.de