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Kalbende Kuh im KunstvereinFilmreihe erinnert an Kölner Skandale aus den Siebzigern

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Aktion in der Kölner Ausstellung Happening & Fluxus, 1970-1971

Köln – „Alles was stinkt, muss raus“, befahl Kölns Kulturdezernent Kurt Hackenberg, als die heute legendäre Ausstellung „Happening & Fluxus“ gerade zum Skandal geworden war. Wolf Vostell hatte im Kölnischen Kunstverein eine kalbende Kuh gezeigt, aber das war beileibe nicht das Einzige, was die kölsche Bürgerschaft des Jahres 1971 die Nase rümpfen ließ. Auch warum ein Waggon mit Salatköpfen im Rahmen der Ausstellung täglich zwischen Köln und Aachen pendelte, erschloss sich vielen Kunstfreunden nicht auf Anhieb – 50 Jahre später ist das möglicherweise immer noch so.

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Am 9. und 10. Dezember erinnert das Projekt Köln im Film gemeinsam mit dem Filmclub 813 an die Geschichte von Fluxus und Happening in der Stadt. Gezeigt werden zeitgenössische Fernsehberichte und Reportagen, der biografische Dokumentarfilm „George, the story of George Maciunas & Fluxus“ (2018) von Jeffrey Perkins in deutscher Erstaufführung sowie eine Auswahl von Filmexperimenten des Fluxus-Mitbegründers George Maciunas.Als Zeitzeugen sind die Filmemacherin Birgit Hein sowie der Kurator Wulf Herzogenrath geladen. Wenige können besser erklären, warum es damals sinnvoll und geradezu unvermeidlich war, den klassischen Kunstbegriff auf den Misthaufen zu werfen.

Termine: 9. 12., 19.30 Uhr, Filmforum im Museum Ludwig, 10. 12., 19.30 Uhr, Kino 813 in der Brückewww.koeln-im-film.de