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Kölner Palais OppenheimSotheby’s zieht in Bankiersvilla am Rhein

Lesezeit 1 Minute

Die ehemalige Villa des Bankiers Oppenheim in Bayenthal

Köln – Das Auktionshaus Sotheby’s schlägt sein deutsches Hauptquartier am Kölner Rheinufer auf und bezieht die Bel Etage des Palais Oppenheim in Bayenthal. Hier will Sotheby’s Online-Versteigerungen abhalten, potenzielle Kunden empfangen und Ausstellungen ausrichten – Präsenzauktionen sind, wie bereits berichtet, in Deutschland weiterhin nicht geplant.

Ende Mai hatte Sotheby’s, das mit Christie’s den internationalen Auktionsmarkt dominiert, angekündigt, seine Geschäfte in Deutschland ausbauen zu wollen und von September 2021 an hier nicht nur Waren zu akquirieren, sondern auch von Köln aus zu versteigern. Was noch fehlte, war ein standesgemäßes Anwesen, das Sotheby’s mit der 1908 fertiggestellten Prunkvilla am Gustav-Heinemann-Ufer nun gefunden zu haben glaubt.

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Das schlossartige Haus im Stil des französischen Neubarocks wurde vom Kölner Bankier Emil Freiherr von Oppenheim erbaut und hat seit 1945 zahlreiche Nachmieter gesehen, darunter die Rheinische Musikschule, den ADAC und die Rennfahrer der Scuderia Colonia. Zuletzt wurde es als Teil eines exklusiven Wohnquartiers saniert. Besucher des neuen Sotheby’s-Domizils müssen übrigens nicht mit leeren Händen gehen: Einzelne Luxusartikel werden im Palais zum Soforterwerb ausgestellt.