Er drehte mit Filme wie Romy Schneider, Catherine Deneuve oder Brigitte Bardot. Nun ist der Regisseur Michel Deville gestorben.
Preisgekrönter RegisseurFrankreich trauert um Filmemacher Michel Deville

1986 wurde Michel Deville für den Film „Gefahr im Verzug“ mit dem César als bester Regisseur ausgezeichnet.
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Michel Deville hat mit Romy Schneider, Brigitte Bardot und Catherine Deneuve gedreht. Der Nachwelt hinterlässt der Regisseur, der im Alter von 91 Jahren gestorben ist, rund 30 Werke. Darunter waren Erfolge wie „Das wilde Schaf“, „Datenschutz“, „Der Tölpel“ und „Gefahr im Verzug“. Wie der französische Fernsehsender BFMTV am Dienstag berichtete, wurde der Filmemacher am Montag auf dem Friedhof des Pariser Vororts Boulogne-Billancourt beerdigt. Er war bereits am vergangenen Donnerstag gestorben.
Michel Deville drehte Filme mit Brigitte Bardot oder Romy Schneider
Deville wurde am 13. April 1931 in Boulogne-Billancourt geboren. Seinen ersten Langfilm drehte er Anfang der 60er Jahre, in denen er erste Achtungserfolge erzielte. Ihnen folgten „Zärtliche Haie“ (1967) mit Anna Karina und Mario Adorf, „Der Bär und die Puppe“ (1969) mit Brigitte Bardot. Die Liebeskomödie war einer ihrer letzten Filme.
Fünf Jahre später erschien die frivole Gesellschaftssatire „Das wilde Schaf“ mit Romy Schneider, die darin die Geliebte eines Frauenhelden spielt. Im Jahr 1986 gewann er für die erotische Thrillersatire „Gefahr im Verzug“ den César-Filmpreis als bester Regisseur. Deville galt als diskreter und schwer einzuordnender Regisseur, der seinen eigenen Weg zwischen Autoren- und Kommerzkino ging. (dpa)