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Neues PatentApple-System soll Kamera bei Konzerten blockieren

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"Könnten Sie bitte aufhören, mich zu filmen? Ich stehe wirklich leibhaftig hier", sprach Sängerin Adele vor ein paar Wochen während eines Konzerts in Verona. "Das ist nämlich keine DVD, das ist ein richtiges Konzert. Ich wünsche mir, dass Sie meine Show genießen, denn draußen stehen eine Menge Leute, die das auch gerne würden, aber keine Karte mehr bekommen haben."

Adele ist nicht der einzige Star, der von Smartphones auf Konzerten genervt ist. Viele Besuchen verbringen viel mehr Zeit damit, auf ihr Bildschirm zu starren, als auf die Bühne.

Aufzeichnungen werden unterdrückt

Das könnte bald ein Ende haben. Denn Apple arbeitet an einer Technologie, mit der Kameras per Infrarotsignal ausgeschaltet werden können. Der Technik-Gigant hat sich ein entsprechendes System patentieren lassen.

Mit einem Infrarot-Sender werde es dadurch möglich, die Kamera des iPhones – oder eines anderen Mobilgerätes – zu manipulieren und damit zu deaktivieren. An Orten, an denen beispielsweise das Aufnehmen von Fotos und Videos untersagt ist, könne ein Sender per Infrarot-Signal einen Befehl verschicken und die Aufnahme-Option sperren.

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Diese Zeichnung in der Patentschrift von Apple soll die Funktion des neuen Systems veranschaulichen.

In der Patentschrift heißt es: „Diese Geräte könnten wegen der Befehle nicht in der Lage sein, Fotos oder Videos zu machen." Das Dokument wurde vor fünf Jahren eingereicht, jetzt bekam Apple es zugesprochen.

Apple schränkt die Funktionen seiner eigenen Geräte ein? Für viele Kritiker macht das keinen Sinn. Sie sprechen diesem System keine Zukunft zu und sind sich sicher, dass es weder in iphones, ipads oder anderen Apple-Geräten zum Einsatz komme. (sf)