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„Plötzlich und unerwartet“Intendant der Berliner Volksbühne René Pollesch ist gestorben

Lesezeit 1 Minute
Rene Pollesch, Theaterregisseur und Autor, spricht bei einer Pressekonferenz zur "Zukunft der Volksbühne".

Rene Pollesch, Theaterregisseur und Autor, sei am Montagmorgen im Alter von 61 Jahren plötzlich und unerwartet gestorben, teilte die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz am Abend mit. 

Mit 61 Jahren ist Pollesch am Montagvormittag überraschend verstorben. Seit 2021 war er Intendant der Volksbühne am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz.

Der Intendant der Berliner Volksbühne, René Pollesch, ist tot. Der Theaterregisseur und Dramatiker sei „plötzlich und unerwartet“ im Alter von 61 Jahren am Montagvormittag verstorben, sagte eine Sprecherin der Volksbühne der Nachrichtenagentur AFP. Angaben zur Todesursache machte das Haus zunächst nicht.

Pollesch war seit 2021 Intendant der Volksbühne am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz. Bereits vorher arbeitete der Autor und Regisseur lange unter dem legendären Volksbühne-Intendanten Frank Castorf. Zwischen 2001 und 2007 leitete er die Spielstätte Prater der Volksbühne.

René Pollesch war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin

Pollesch wirkte unter anderem auch am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Luzerner Theater, an den Münchner Kammerspielen und am Wiener Burgtheater. Seit 2012 war er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Im Verlauf seiner Karriere gewann Pollesch eine Reihe von Auszeichnungen, darunter 2001 und 2006 den Mühlheimer Dramatikerpreis, 2012 den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis und 2019 den Arthur-Schnitzler-Preis.

Pollesch war 1962 im hessischen Friedberg als Sohn eines Hausmeisters auf die Welt gekommen. Er studierte in den 1980er Jahren in Gießen Angewandte Theaterwissenschaften bei Andrzej Wirth und Hans-Thies Lehmann. (afp)