Fast sechs StundenLena und Lena liefern längste „Schlag den Star”-Show aller Zeiten

Am Ende konnte nur eine Lena gewinnen – es war die Meyer-Landrut (24).
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Köln – Lena Meyer-Landrut gegen Lena Gercke traten am Samstagabend bei „Schlag den Star” an - und sorgten für einen Rekord. Bis 2.07 Uhr kämpften die Promi-Lenas um die Krone, also fast sechs Stunden.
Am Ende stand ein verdienter Sieg für Sängerin Lena Meyer-Landrut (25) über Model Lena Gercke (29). Die ESC-Gewinnerin von 2010 durfte sich über stolze 100.000 Euro freuen.
Und so lief die Show ab: Nachdem „Lena ML” (Kurznennung von Moderator Elton, irgendwie musste man die Lenas ja auch auseinanderhalten) zu Beginn klar dominiert hatte, konnte Gercke nochmal aufholen: Mit dem zehnten Spiel - „Blamieren oder kassieren“ - begann die ihre Aufholjagd.
Das war auch bitter nötig: Bis dahin hatte „Lena G” nach neun Spielen mit 5:40 Punkten zurückgelegen.
Bis zum letzten Spiel
Sieg, Sieg, Sieg – und auch das Matchball-Spiel in Runde 14 konnte die blonde Lena für sich entscheiden. Das letzte Duell (Spiel 15), dann eine wahre Zitterpartie: Höchste Konzentration war gefragt.
Aus einem Turm aus Holzklötzen sollten einzelne Steine herausgezogen werden. Bei wem der Bau umfällt, hat verloren. Sängerin Lena (also ML, es ist nicht bekannt, dass die Gercke professionell singt) muss zittern – klagt: „Das ist der Horror.“
Doch es klappte. Gerckes Turm wackelt, stürzt in sich zusammen. Endstand: 68:52 für Sängerin Lena. Ein ML-Triumph zu später Stunde.
Der doppelte Lena-Abend war nicht immer schön, teilweise sogar richtig eklig. Denn nach dieser Ausgabe von „Schlag den Star” dürfte eines feststehen: Tomatensaft ist ein unbeliebtes Getränk.
Beim vierten Spiel des Abends, „Trinken”, mussten Lena Gercke und Lena Meyer-Landrut zehn Getränke nur am Geschmack erkennen.
Das lief für beide Kandidatinnen mittelprächtig. Traubensaft erkannten beide als Apfelsaft, während Gercke Waldmeister kurzerhand zu Mandelmilch erklärte.

Tomatensaft? Geht gar nicht, befanden sowohl Lena Gercke als auch Gegnerin Lena Meyer-Landrut.
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Einig waren sie sich beim Tomatensaft, den beide sofort wieder ausspuckten. Lena Gercke traf dabei fast Moderator Elton, Meyer-Landrut spuckte immerhin in die andere Richtung.
Am Ende hatten beide fünf Getränke erkannt, Lena Meyer-Landrut war aber schneller und gewann deswegen. Und hatte nach vier Spielen eine Führung von 10:0.
Doch auch der Ausbau ihrer Führung nach neun Spielen auf 40:5 bedeutete noch keine Vorentscheidung.
Denn Lena Gercke startete nach Mitternacht eine starke Aufholjagd um die 100.000 Euro Sieg-Prämie, die erst um 2.07 Uhr endete.
Von den letzten sechs Spielen, in denen es immer mehr Punkte gab, gewann die GNTM-Siegerin vier. Vor dem letzten Spiel des Abends stand es nur noch 52:53.
Mal wieder ein Frauenduell
Zum ersten Mal seit Längerem traten mit Model Lena Gercke und Sängerin Lena Meyer-Landrut wieder zwei Frauen gegeneinander an. Und beide haben Sieg-Erfahrung.
Während Lena Gercke die allererste Staffel von „Germany's Next Topmodel“ 2006 gewann, holte Lena Meyer-Landrut 2010 nach 28 Jahren den ESC zurück nach Deutschland.
„Eines ist sicher: Lena wird gewinnen!“
„Schlag den Star“-Moderator Elton freute sich schon vor dem Duell auf volle Frauenpower: „Wir haben keine Ahnung, was uns erwartet. Alles ist möglich – von Zickenkrieg bis Kaffeekränzchen. Nur eines ist sicher: Lena wird gewinnen!“
Und auch Kommentator Elmar Paulke erlebte in seiner noch recht kurzen „Schlag den Star“-Karriere sein erstes Frauen-Duell.

Elton moderierte am Samstag das Duell der Lenas.
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„Lena vs. Lena über 15 Runden, das fühlt sich für den Sportkommentator in mir so an, als ob Klitschko gegen Klitschko antreten würde. Ich bin total gespannt, wie sich die beiden Mädels schlagen werden – Ring frei!“, freute sich der 47-Jährige.

Bekannt wurde Lena Gercke durch als Siegerin der Sendung „Germany's Next Topmodel”.
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Es war erst das dritte Frauen-Duell überhaupt bei „Schlag den Star“. 2014 trat Model Larissa Marolt gegen Moderatorin Annica Hansen an.Ein Jahr später Sophia Thomalla gegen Fernanda Brandão.
(est/lan/spol)
Dieser Artikel erschien zuerst bei express.de