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Streaming-TippDieser durchgeknallte Elvis ist nur für Erwachsene

Lesezeit 2 Minuten
Agent Elvis mit lässiger Sonnenbrille

Elvis muss in der neuen Netflix Serie „Agent Elvis“ zahlreiche Abenteuer bestehen.

Priscilla Presley setzt mit „Agent Elvis“ ihrem Mann bei Netflix ein völlig abgedrehtes Denkmal in zehn 30-minütigen Folgen.

Im Elvis-Kosmos ist in diesem Jahr schon sehr viel passiert. Zunächst war Schauspieler Austin Butler für seine Elvis-Darstellung im gleichnamigen Film für fast alle wichtigen Schauspielpreise nominiert. Dann starb überraschend Elvis einzige Tochter Lisa Marie Presley nach einem Herzstillstand im Altern von nur 54 Jahren. Ihre Tochter wiederum glänzte in einer Amazon-Serie als Daisy Jones. Eine fiktive Rolle, die angelehnt ist an wahre Begebenheiten um Fleetwood Mac. Und nun präsentiert Netflix eine völlig abgedrehte Animations-Serie, in der Elvis (im Original gesprochen von Matthew McConaughey) einen Agenten verkörpert, der im Auftrag einer geheimen US-Organisation ab den späten 1960er Jahren diverse Abenteuer bestehen muss.

Zur Seite steht ihm dabei ein Team aus lauter Verrückten. CeCe Ryder (Kaitlin Olson) ist eine feministische Frau, deren Fäuste so schlagkräftig sind wie ihr Mundwerk und die lieber The Kings hört als den King. Bobby Ray (Johnny Knoxville) ist ein verschlafener Cowboy und so eine Art bester Kumpel für Evis. Und dann ist da noch Scatter, ein ehemaliger NASA-Schimpanse, der weit mehr ist für Elvis als ein Haustier.

Nur einmal wird die Serie ernst

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt. Elvis muss als eine Art Super-James-Bond auf dem gesamten Erdball Schurken zur Strecke bringen, die auch schon einmal in Form des amerikanischen Präsidenten Richard Nixon auftauchen. Sex, Drogen und jede Menge Gewalt sind dabei immer in den zehn 30-minütigen Folgen präsent. „Agent Elvis“ ist wirklich keine Serie für Kinder. Was überzeugt, sind die vielen Sprüche und Anspielungen auf die 60er und 70er Jahre, und eine tolle Chemie zwischen Elvis und der beeindruckenden CeCe. Sie ist zusammen mit dem Schimpansen der eigentliche Star der Serie ist.

Nur einmal wird die Show übrigens ernst, wenn am Ende der ersten Folge der verstorbenen Lisa Marie gedacht wird. Ihre Mutter Priscilla ist in einer Handvoll Episoden ebenfalls mit dabei und wird zudem als Mitentwicklerin der Serie genannt.