Die ARD-Hauptnachrichten wurden am Sonntagabend von einer Fliege gestört. Susanne Daubner erwies sich jedoch als Vollprofi.
„Tagesschau“Susanne Daubner lässt sich von Insekt nicht aus dem Konzept bringen
In der ARD-„Tagesschau“ ging es am Sonntagabend um 20.15 Uhr zunächst um das Sommerinterview mit CDU-Chef Friedrich Merz, der sich zum Streit in der Ampel-Koalition äußerte. Anschließend war die Kindergrundsicherung Thema, zu der es neue Gespräche im Kanzleramt gab. Bis dahin herrschte im Hamburger Studio bei Susanne Daubner „business as usual“.
Als dann jedoch vermeldet wurde, dass der Kreml offiziell den Tod von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin bestätigt, zeigte sich auf einmal eine Fliege auf dem Bildschirm der Zuschauer. Das schwarze Insekt landete gut sichtbar auf dem pinken Kostüm von Daubner. Ob Daubner die Fliege hier schon bemerkte, ist unklar. Sie ließ sich in ihrer Moderation zumindest nicht stören.
„Tagesschau“: Zuschauer reagieren auf Fliege an Susanne Daubner
Nach dem Einspieler aus Moskau war das Tierchen immer noch da. Während Susanne Daubner einen Beitrag zur Schleuserkriminalität an der Grenze zu Polen anmoderierte, landete die Fliege sogar auf Daubners Kinn. Diese verscheuchte sie mit einer Geste, sprach aber unbeirrt weiter.
In den sozialen Medien blieb der Vorfall erwartungsgemäß nicht unbemerkt. Beim Kurznachrichtendienst X, ehemals Twitter, war die Fliege bei Daubner ein Thema.
Einige User waren auch irritiert, wo genau sich das Insekt befand.
Nach dem Einspieler zur Schleuserkriminalität tauchte die Fliege dann nicht mehr auf. Ob sie in der Zwischenzeit erlegt worden war, möglicherweise von der Moderatorin selber, blieb unklar.
Susanne Daubner zum „Jugendwort des Jahres“
Susanne Daubner hat es schon häufiger mit ihren Moderationen geschafft, zum Social-Media-Thema zu werden. Spätestens seit 2021 ist sie für die Moderation des „Jugendwortes des Jahres“ berühmt. So schafft sie es, die Begriffe meist englischen Ursprungs mit weitgehend unbewegter Miene vorzutragen und wird dafür in den sozialen Medien gefeiert.
Überhaupt sind Patzer, Versprecher oder Zwischenfälle, die sich während der Nachrichtensendungen vor Millionenpublikum ereignen, immer wieder Anlass zur Erheiterung. Legendär ist ein weiterer Zwischenfall mit Susanne Daubner, als sich 2000 ein Putzmann in die Morgenausgabe der „Tagesschau“ verirrte. Er lief im Hintergrund hin und her und entsorgte Müll. Daubner, die seit 1999 die „Tagesschau“ moderiert, musste sich das Lachen verkneifen, machte aber tapfer weiter. (cme)