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So wird der „Tatort“ aus DortmundDie Fans müssen ganz stark sein

Lesezeit 2 Minuten
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Martina Bönisch (Anna Schudt) und Peter Faber (Jörg Hartmann)

Dortmund – „Die Liebe ist ein seltsames Spiel“ sang Connie Francis schon 1960 und daran hat sich bis heute nichts geändert. Jeder Krimi-Fan weiß, dass Liebe und Hass oft sehr eng beieinander liegen und so ist es auch im neuen „Tatort“ aus Dortmund mit dem passenden Titel „Liebe mich!“.

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Geliebt werden wollen wir ja schließlich alle, doch weder Peter Faber (Jörg Hartmann), noch Kollegin Martina Bönisch (Anna Schudt) waren auf dem Feld bisher sonderlich erfolgreich. Nun, da Bönisch sich von dem Kollegen Sebastian Haller (Tilmann Strauß) – der leider echte Stalker-Qualitäten aufweist – getrennt hat, sieht Faber endlich seine Chance. So einfühlsam und fürsorglich hat man den alten Griesgram sonst eher selten gesehen.

Geht da vielleicht noch was mit den beiden?

Doch man ahnt, dass das nicht lange gut gehen wird. Bönisch und Faber scheinen nicht gemacht fürs große Glück.Nach Liebe sehnt sich wohl auch ein mutmaßlicher Serientäter, der Frauen, die ihrerseits Nähe auf Dating-Plattformen suchten, tötet und anschließend in einem Friedwald verscharrt; hier hatte er unter falschem Namen ein Grab bestellt.

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Eine Leiche auf dem Friedhof ist nun mal nichts ungewöhnliches, aber hier werden gleich zwei gefunden, die keinem Verstorbenem zugeordnet werden können. Und im zuständigen Bestattungsinstitut benehmen sich doch einige äußerst merkwürdig.

Faber, Bönisch und die Kollegen Jan Pawlak (Rick Okon) und Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) müssen sich beeilen, denn das Datum naht, an dem die toten Frauen in den beiden vorherigen Jahren jeweils verschwanden.

Ein verzwickter Krimi

Es ist ein ziemlich verzwickter Krimi (Regie: Torsten C. Fischer), den Jürgen Werner konstruiert hat, weil alle Kommissare zusätzlich zu diesem Fall auch noch an ihren eigenen Baustellen rumwerkeln müssen. Außer Faber vielleicht, der ganz bei sich – und Martina Bönisch – ist.

Am Ende müssen die Zuschauer hart im Nehmen sein. Ein nachgebautes Geburtstagszimmer, ein Kleid und ein Sarg spielen eine Rolle – all das würde auch in einen Horrorfilm passen. Und für Fans des Dortmunder Teams kommt es zehn Jahre nach der Premiere besonders hart. Hier soll natürlich nicht verraten werden, was passiert. Aber so viel steht fest: Sie müssen sehr, sehr stark sein!

„Tatort: Liebe mich!“, Sonntag, 20.15 Uhr, Das Erste