Marvin Köchl aus Dinslaken trickste bei „Wer wird Millionär“ Günther Jauch aus.
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Köln – Um einen Joker zu sparen, hat ein Polizeimeister bei „Wer wird Millionär?“ Günther Jauch geschickt in ein Gespräch verwickelt und den Moderator ausgetrickst. Bei der 1000-Euro-Frage zeigte Marvin Köchl aus Dinslaken, woran viele Kandidaten in den letzten 20 Jahren gescheitert sind: Jauch einen entscheidenden Tipp zu entlocken.
Die Frage lautete: „Worum geht es, wenn es im Grimmschen Märchen Aschenputtel heißt: ‚Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen‘´?“ Möhren, Bohnen, Mais oder Linsen waren die vier Antwortmöglichkeiten. Der 29-Jährige hatte bereits einen Joker verschwendet und wollte den 50:50 Joker einsetzen. Köchl wünschte sich, dass Bohnen und Mais stehen bleiben und fragte Jauch: „Meinen Sie, das klappt?“
Günther Jauch hilft Kandidaten ungewollt
Jauchs Antwort kam schnell und unüberlegt: „Nein, das klappt nicht“ – und verriet damit, dass beide Antworten falsch waren. Gedankenschnell schlussfolgerte Köchl, dass Möhren und Linsen nur noch als Option übrig blieben. Spontan entschied er sich für die Linsen. Die korrekte Antwort.
Im ersten Augenblick realisierte Jauch seine ungewollte Hilfestellung gar nicht. Erst als der Hinweis „Er hat sie reingelegt“ aus der Regie auf seinem Monitor erschien, fiel bei dem RTL-Moderator der Groschen. Jauch nahm es mit Humor und kommentierte daraufhin: „Ganz doof ist er doch nicht.“ Die passende Antwort folgte von Köchl: „Dankeschön, Herr Jauch, ich nehme das mal als Kompliment.“
Kein Happy End für Polizeimeister Marvin Köchl
Ein Happy End gab es für den Polizeibeamten nicht. Er scheiterte später an der 16.000-Euro-Frage und fiel auf 500 Euro zurück. Er verließ sich dabei auf den Publikums Joker, der eine Sportfrage nicht korrekt beantworten konnte.
„Bei welcher Sportart sind auf dem Spielfeld fünf Kreise mit einem Durchmesser von je neun Metern zu sehen?“ lautete die Frage. Zur Wahl standen American Football, Handball, Eishockey und Badminton. Köchl ließ American Football einloggen, richtig war aber Eishockey. (mbr)
