Besitz und Anbau von Cannabis zum Eigenkonsum soll ab dem 1. April erlaubt sein. Das vom Bundestag beschlossene Gesetz kommt am Freitag, 22. März, in den Bundesrat. Dort ist es zwar nicht zustimmungsbedürftig, aber die Länderkammer könnte den Vermittlungsausschuss anrufen und das Verfahren damit abbremsen. Tut sie es nicht, tritt das Gesetz ab 1. April tatsächlich in Kraft. Dann würde Cannabis als Genussmittel frei zu kaufen sein. Für Erwachsene soll der Besitz von bis zu 25 Gramm der Droge straffrei werden, zudem wird der Eigenanbau in bestimmten Grenzen erlaubt.

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Auch der Konsum von Cannabis im öffentlichen Raum soll mit dem Gesetz legalisiert werden. Aber: In bestimmten Zonen bleibt der Konsum auch nach der Teil-Legalisierung verboten. Aus Gründen des Jugendschutzes darf im Umkreis von 100 Metern zum Eingangsbereich von Schulen, Kindergärten, Jugendzentren und Spielplätzen nicht gekifft werden, ebenso auf dem Gelände öffentlich zugänglicher Sportplätze. Bei diesen wird allerdings kein zusätzlicher Schutzradius gezogen. Hier sehen Sie eine Karte mit den Cannabis-Verbotszonen in Köln.

Es gibt viele gute Argumente für die Legalisierung, aber auch gute Argumente gegen die Legalisierung. Wir würden gerne von Ihnen wissen: Wie ist Ihre Meinung dazu?