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Zwischen Dattenfeld und SchladernBahnstrecke in Windeck nach Notarzteinsatz wieder frei

Lesezeit 2 Minuten
Polizeiabsperrband an einer Brücke, dahinter Beamte.

Einsatzkräfte der Bundespolizei stehen an der Brücke der Windecker Straße.

Am Dienstagmorgen war eine leblose Person neben den Gleisen gefunden worden. Die Strecke war bei Altwindeck für zwei Stunden gesperrt.

Die Bahnstrecke zwischen Windeck-Dattenfeld und Schladern war am Dienstagvormittag gesperrt. Gegen 8.40 Uhr hatte ein Lokführer in Höhe der Brücke an der Windecker Straße eine leblose Person gefunden. Die Bahnleitstelle alarmierte die Feuerwehr, die ein Großaufgebot an Rettungskräften entsandte.

Wie Marco Brauner, Pressesprecher der Feuerwehr, berichtete, sei der Zug nicht an dem Unfall beteiligt gewesen. „Er wurde nach Schladern gefahren und dort geräumt.“ Die Person sei bereits tot gewesen. Die Feuerwehr war mit den Löschzugen Herchen, Rosbach und Dattenfeld vor Ort. Sie unterstützte den Rettungsdienst, auch ein Notfallseelsorger und der psychosoziale Dienst der Feuerwehr wurden zur Einsatzstelle gerufen.

Bahnverkehr auf der Siegtalstrecke war zeitweise gestört

Der Bahnverkehr wurde in beide Richtungen unterbrochen. Die Züge der Linien S12, S19 und RE 9 aus Richtung Köln endeten und begannen in Eitorf oder Hennef. In der Folge gab es Teilausfälle zwischen Hennef und Au (Sieg). Die Bahn richtete einen Ersatzverkehr ein. Um 10.50 Uhr gab die Bundespolizei die Strecke wieder frei.

Beratung und Seelsorge in schwierigen Situationen

Kontakte | Hier wird Ihnen geholfenWir gestalten unsere Berichterstattung über Suizide und entsprechende Absichten bewusst zurückhaltend und verzichten, wo es möglich ist, auf Details. Falls Sie sich dennoch betroffen fühlen, lesen Sie bitte weiter: Ihre Gedanken hören nicht auf zu kreisen? Sie befinden sich in einer scheinbar ausweglosen Situation und spielen mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen? Wenn Sie sich nicht im Familien- oder Freundeskreis Hilfe suchen können oder möchten – hier finden Sie anonyme Beratungs- und Seelsorgeangebote.

  1. Telefonseelsorge – Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichen Sie rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen Sie Ihre Sorgen und Ängste teilen können. Auch ein Gespräch via Chat ist möglich. telefonseelsorge.de
  2. Kinder- und Jugendtelefon – Das Angebot des Vereins „Nummer gegen Kummer“ richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen Situation stecken. Erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 11 6 111 oder 0800 – 111 0 333. Am Samstag nehmen die jungen Berater des Teams „Jugendliche beraten Jugendliche“ die Gespräche an.
  3. Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention – Eine Übersicht aller telefonischer, regionaler, Online- und Mail-Beratungsangebote in Deutschland gibt es unter suizidprophylaxe.de
  4. Beratung und Hilfe für Frauen – Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung unterstützen werden Betroffene aller Nationalitäten rund um die Uhr anonym und kostenfrei unterstützt.
  5. Psychische Gesundheit – Die Neurologen und Psychiater im Netz empfehlen ebenfalls, in akuten Situationen von Selbst- oder Fremdgefährdung sofort den Rettungsdienst unter 112 anzurufen. Darüber können sich von psychischen Krisen Betroffene unter der bundesweiten Nummer 116117 an den ärztlichen/psychiatrischen Bereitschaftsdienst wenden oder mit ihrem Hausarzt Kontakt aufnehmen. Außerdem gibt es in sehr vielen deutschen Kommunen psychologische Beratungsstellen.