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Sie war erst 26Olympiasiegerin trauert in Paris – plötzlicher Todesfall in der Familie

Lesezeit 2 Minuten
Maggie Steffens posiert vor einer US-Flagge.

Maggie Steffens ist einer der Stars des US-Wasserballteams, das bei den Olympischen Spielen 2024 zu den Favoriten gehört.

Schock für US-Star Maggie Steffens. Die Wasserballerin muss einen Todesfall in der Familie verkraften, ausgerechnet vor einem wichtigen Spiel.

Ein Trauerfall überschattet die Olympischen Spiele in Paris: Maggie Steffens, Kapitänin der US-Wasserball-Nationalmannschaft, hat einen Todesfall in der Familie zu beklagen. Am Sonntag (28. Juli) bestätigte US-Teamtrainer Adam Krikorian, dass Steffens' Schwägerin Lulu Conner in Paris gestorben ist, während sie die bekannte Sportlerin bei den Wettkämpfen unterstützte.

Maggie Steffens: US-Wasserball-Star trauert um Schwägerin

Lulu Conner, die jüngere Schwester von Steffens' Ehemann Bobby Conner, wurde nur 26 Jahre alt und starb nach einem medizinischen Notfall. Die genaue Todesursache wurde von der Familie noch nicht öffentlich bekannt gegeben. „Es war ein Schock für uns alle. Ich kenne keine Details, weiß aber, dass es eine schlimme Zeit für Bobby, seine Familie und für Maggie ist“, so Krikorian.

Lulu Conner, die als Künstlerin tätig war, wurde von Steffens auch während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele geehrt. Während der Übertragung in den USA war kurz zu sehen, wie die Wasserballerin einen Blumenstrauß in die Seine warf.

„Sie war so aufgeregt wegen der Olympischen Spiele. Wir stehen uns wirklich nah. Sie ist das Licht der Welt und bringt so viel Freude in das Leben aller. Sie vereint immer die Menschen um sich herum“, sagte Steffens zur Nachrichtenagentur AP. „Es ist ein Albtraum und völlig schockierend. Aber ich hoffe, dass wir sie jeden Tag stolz machen können.“ Sie wolle trotz des schweren Verlustes weiter mit dem Wasserballteam um olympisches Edelmetall kämpfen.

Maggie Steffens kämpft mit US-Wasserballerinnen um Olympia-Gold

Die 31-jährige Maggie Steffens ist ein absoluter Superstar in ihrer Sportart und hat mit dem US-Team bereits dreimal Gold bei Olympischen Spielen gewonnen. Sowohl in London (2012) als auch in Rio de Janeiro (2016) und Tokio (2020) stand die Amerikanerin ganz oben auf dem Treppchen. Auch bei den drei Olympiaden davor – Wasserball der Frauen ist erst seit 2000 olympisch – holte das US-Team jeweils Silber oder Bronze.

2024 sieht es nicht so rosig aus: Nach einem Sieg gegen Griechenland folgte am Montag eine Niederlage gegen Spanien. Am Mittwoch treffen die US-Stars auf Italien und müssen gewinnen, um das vorzeitige Aus zu verhindern. (jag)