Im Mai waren bei Überschwemmungen bereits hunderte Menschen ums Leben gekommen. Jetzt wüteten erneut heftige Stürme und Regenfälle.
Zweite Naturkatastrophe in kurzer ZeitMindestens 35 Menschen nach schweren Regenfällen in Afghanistan gestorben
Nach schweren Regenfällen sind im Osten Afghanistans mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen und 230 verletzt worden. Das Unwetter habe am Montagabend die Stadt Dschalalabad und weitere Bezirke der Provinz Nangarhar getroffen, teilte Kuraischi Badloon von der örtlichen Behörde für Information und Kultur der Nachrichtenagentur AFP mit. Es sei wahrscheinlich, dass die Zahl der Opfer noch steige, fügte er hinzu.
Heftige Stürme und Regenfälle hätten „Bäume, Mauern und Hausdächer zum Einsturz gebracht“, erläuterte Badloon. Die Verletzten seien in das Krankenhaus Fatima-tul-Sahra in Dschalalabad gebracht worden. Dschalalabad ist die Hauptstadt der an Pakistan grenzenden Provinz.
Im Mai waren bei Überschwemmungen hunderte Menschen in Afghanistan ums Leben gekommen. Landwirtschaftsflächen wurden geflutet. 80 Prozent der Afghanen leben von der Landwirtschaft. (afp)