Köln – Es war ein kurioses Paar, aber es hat lange geklappt. Komiker Wigald Boning und die wesentlich größere Ines Völker – einst Assistentin bei „Der Preis ist heiß“ – lernten sich bei RTL kennen, wo sie Studio an Studio arbeiteten, als Boning mit „RTL Samstag Nacht“ bekannt wurde. Sie waren 18 Jahre lang zusammen. Der immer etwas schusselig wirkende, verschrobene Boning, der unter anderem Nasenhaarschneider sammelt, und die schicke Frau bekamen die Zwillinge Cyprian und Leander (16) und lebten idyllisch im Allgäu. Doch jetzt ist es aus. „Ich bin ausgezogen und habe eine eigene Wohnung in München bezogen“, sagte Boning der „Bild“-Zeitung.

Und dann kommt das, was inzwischen wohl jedes Promi-Paar weltweit  bei einer Trennung sagt: Es sei alles im  gegenseitigen Einvernehmen erfolgt. „Der familiäre Kontakt reißt ja deshalb nicht ab. Wir sind uns weiterhin freundschaftlich verbunden.“ 

Ob deutscher Komiker oder  international bekannter US-Star  – die Erklärungen gleichen sich. So ließen „Grey’s Anatomy“-Traumdoktor  Patrick Dempsey und seine Frau Jillian  am Wochenende verlauten: „Nach langer Überlegung haben wir uns entschieden, uns im gegenseitigen Respekt zu trennen. Unsere größte Priorität bleibt das Wohl unserer Kinder, und wir bitten mit allem Respekt, die Privatsphäre unserer Familie in dieser heiklen Zeit zu bewahren.“

Keine Rosenkriege mehr?

Allerdings sickerte dann doch einiges durch, das so gar nicht zu der butterweichen Erklärung passt. In den Gerichtsakten ist laut „TMZ“ von „unüberbrückbaren Differenzen“ die Rede. Die Ehefrau soll nach 15 Jahren  die Nase voll davon gehabt haben, dass der leidenschaftliche Rennfahrer Dempsey ständig hinterm Steuer saß.  Außerdem könnte es auch noch Ärger ums  Geld geben.  Dempseys Vermögen wird auf 35 Millionen Euro geschätzt und davon steht seiner Frau wohl die Hälfte zu.

Die dritte Trennung dieser Tage:  Sängerin und Schauspielerin Mandy Moore und Musiker Ryan Adams lassen sich nach sechs Jahren scheiden. Sie  hätten „gemeinsam entschieden, ihre Ehe zu beenden“, so ein Sprecher. „Respektvoll und freundschaftlich trennen sich die Wege und Mandy und Ryan bitten die Medien jetzt um Respekt für ihr Privatleben“, hieß es weiter.

Okay, alles klar. Heute streitet sich wohl keiner mehr.  Jedenfalls nicht öffentlich. Rosenkriege gibt’s nicht mehr.