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„Katastrophaler Aufprall“Keine Hoffnung mehr auf Überlebende nach Militärhelikopterabsturz vor Australien

Lesezeit 1 Minute
Australiens Verteidigungsminister Minster Richard Marles spricht vor einer australischen und amerikanischen Flagge auf einer Pressekonferenz. (Symbolbild)

Laut des australischen Verteidigungsministers Richard Marles sei bezüglich des Helikopterabsturzes mit dem Schlimmsten zu rechnen. (Symbolbild)

Der Hubschrauber war in einem internationalen Großmanöver geflogen. Laut Australiens Verteidigungsminister laufe nun eine Bergungsaktion.

Gut zwei Tage nach dem Absturz eines Militärhubschraubers vor der Küste Australiens gehen die Behörden davon aus, keine Überlebenden mehr zu finden. Auch aufgrund des „katastrophalen Aufpralls“ gingen die Einsatzkräfte nun „von einer Such- und Rettungsaktion zu einer Bergungsaktion“ über, sagte Australiens Verteidigungsminister Richard Marles am Montag.

Armeechef Angus Campbell verspricht Leichen zu finden

Der im Rahmen des groß angelegten internationalen Manövers „Talisman Sabre“ gestartete Hubschrauber vom Typ MRH-90 Taipan war in der Nacht von Freitag auf Samstag nahe den Whitsunday Islands vor der Nordostküste Australiens ins Meer gestürzt. Die vier Besatzungsmitglieder wurden seitdem vermisst. Armeechef Angus Campbell sagte, die Behörden würden nach dem Absturz alles tun, um die Leichen zu finden und das Wrack zu bergen.

An dem Manöver „Talisman Sabre“ nahmen 30.000 Soldaten unter anderem aus Australien, den USA, Deutschland, Japan, Frankreich und Südkorea teil. Die alle zwei Jahre stattfindende Übung war vor einer Woche gestartet und soll insgesamt zwei Wochen dauern. Vor dem Hintergrund der Spannungen mit China im asiatisch-pazifischen Raum hat das Manöver auch politische Brisanz. (afp)