Offenbar vorsätzlich ist in Unterfranken ein Mann mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren. Wie die bayerische Polizei am Montag in Würzburg mitteilte, wurden dabei am frühen Abend in Großwallstadt im Landkreis Miltenberg mehrere Menschen leicht verletzt, darunter ein zehnjähriges Kind. Der Vorfall ereignete sich demnach am Rande eines Volksfests auf einer Straße. Der 58-Jährige fuhr laut Polizei in eine Gruppe feiernder Menschen.

Der Fahrer musste danach wiederbelebt werden, weshalb zunächst von einem medizinischen Notfall ausgegangen wurde. Erste Ermittlungen ergaben laut Polizei jedoch, dass der Mann auch vorsätzlich auf die Opfer zugefahren sein könnte. Zum Ablauf und zu den Hintergründen wurden Ermittlungen eingeleitet. Auch ein Sachverständiger wurde hinzugezogen. Die Polizei bat mögliche Zeugen, sich mit weiteren Hinweisen bei ihr zu melden. (afp)