SchlagersängerinBeatrice Egli zum zweiten Mal mit Corona infiziert
Köln – Sängerin Beatrice Egli hat sich offenbar zum zweiten Mal mit dem Coronavirus infiziert. Egli teilte am Samstag via Instagram mit, dass sie positiv getestet worden und deshalb in Quarantäne sei. Ihr für Samstagabend geplantes Konzert in Gais musste sie daher absagen. „Es geht mir aber gut, ich habe einen sehr milden Verlauf“, schreibt die Siegerin der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ des Jahres 2013. „Ich hoffe aber so sehr, dass wir uns ganz bald wieder sehen und gemeinsam feiern und lachen werden“, so Egli weiter.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung hatte Egli sich bereits im Jahr 2020 mit Corona infiziert. Die Infektion sei allerdings nicht über einen positiven Test, sondern über einen positiven Antikörpertest im Nachgang ans Licht gekommen. Auch damals habe sie nur über leichte Symptome geklagt. Die Sängerin hat sich dem Bericht zufolge auch aufgrund der bereits durchgemachten Infektion nicht gegen das Coronavirus impfen lassen.
Genesene im Schnitt 16 Monate geschützt
Aktuellen Studien mehrerer US-Universitäten zufolge haben Genesene zwar einen gewissen Schutz. Eine Reinfektion sei aber aufgrund des sinkenden Antikörperspiegels im Schnitt alle 16 Monate möglich – auch eine frühere Ansteckung sei aber häufig möglich. Allerdings schützen nicht nur Antikörper, sondern auch sogenannte T- und B-Zellen, die deutlich langlebiger sind, gegen den Erreger. T-Zellen zerstören infizierte Zellen, B-Zellen produzieren Antikörper. Beide Zellen müssen also erst mit dem Erreger in Kontakt kommen, um ihre Wirkung zu entfalten. Die Infektion wird dann allerdings schneller abgewehrt, sodass der Krankheitsverlauf bei einer Reinfektion zumeist schwächer ausfällt als ohne Immunität.
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Forscher fanden außerdem heraus, dass eine Reinfektion für das Immunsystem ähnlich wirkt wie ein Impfdurchbruch oder eine Auffrischungsimpfung. Die Immunität sei aber im Anschluss nochmal deutlich stärker. Die Folgerung: Nach einer Reinfektion sei davon auszugehen, dass der Schutz länger hält als durchschnittlich 16 Monate. (red)