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Rettung kam zu spätArbeiter stirbt auf Windrad in 142 Metern Höhe

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Windkraftanlagen und Hochspannungsleitungen sind vor dem Abendhimmel zu sehen.

Windkraftanlagen und Hochspannungsleitungen sind vor dem Abendhimmel zu sehen. (Symbolbild)

Eine dramatische Rettungsaktion auf der Gondel einer Windkraftanlage hat in Brandenburg ein trauriges Ende gefunden.

Ein tragischer Vorfall ereignete sich Donnerstagabend (6. Februar) auf einem Windrad im brandenburgischen Spremberg, bei dem ein Arbeiter einen Herzstillstand erlitt und starb. Ein Kollege des 40-Jährigen versuchte in 142 Metern Höhe, ihn wiederzubeleben, wie ein Sprecher der Leitstelle Lausitz mitteilte. Der Notruf ging um 18.31 Uhr ein, und die Leitstelle instruierte den Kollegen bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Verschiedene Rettungsdienste, darunter die Höhenrettung der Werksfeuerwehr des Energiekonzerns Leag, waren im Einsatz.

Der außergewöhnliche Einsatz gestaltete sich als schwierig, da der Fahrstuhl im Windrad elf Minuten benötigte, um die Höhe von 142 Metern zu erreichen, und ein Hubschrauber mit Seilwinde wetterbedingt nicht starten konnte. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um den Kollegen des Mannes. Zuvor hatten der RBB und „Bild“ über den Vorfall berichtet. Die genauen Umstände des Vorfalls werden nun von den zuständigen Behörden untersucht. (jag/dpa)