Ein Airbus A320 der britischen Fluggesellschaft British Airways ist am Freitag (27. Januar) zu einer Notlandung gezwungen worden. Der Pilot des Flugzeugs von Glasgow nach London-Heathrow meldete kurz nach Erreichen der Reiseflughöhe von etwa 10.600 Metern einen Notfall und begann umgehend damit, den Sinkflug einzuleiten.
Daten des Flugdatendienstes „Flightradar24“ zeigen, dass die Maschine mit der Flugnummer BA9275 kurz nach dem Start in Glasgow um 12.10 Uhr zunächst planmäßig auf 10.600 Meter gestiegen war, bereits eine Minute nach Erreichen der Reiseflughöhe aber zum Sinkflug ansetzte. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befand sich das Flugzeug unmittelbar über dem offenen Meer zwischen Großbritannien und Irland.
British Airways: Airbus A320 meldet Notfall in der Luft auf dem Weg nach London-Heathrow
Anschließend meldete der Pilot der Luftverkehrskontrolle den Transpondercode 7700, der einen Luftnotfall signalisiert. Kurz darauf verlor das Flugzeug stark an Höhe, begann unmittelbar über der Großstadt Manchester im Nordwesten Englands zu kreisen. Der Airbus A320 flog nur noch auf einer Höhe von etwa 2100 Metern.
Nach etwa zehn Minuten änderte die British-Airways-Maschine schließlich den Kurs, flog zunächst westlich an Manchester vorbei und flog dann eine scharfe Rechtskurve, um 13.19 Uhr in Manchester notzulanden. Die Landung glückte problemlos, nach ersten Angaben seitens des Flughafens wurde niemand verletzt.
British Airways: Airbus A320 muss nach Rauchentwicklung im Flugzeug in Manchester notlanden
Wie die Branchenseite „Airlive“ vermeldet, habe eine unbekannte Rauchentwicklung im Flugzeug zur Notlandung geführt. Es hätten sich zum Zeitpunkt es Flugs keine Passagiere an Bord gefunden. Der Flug von Glasgow nach London-Heathrow sei ein planmäßiger Wartungsflug gewesen.
Die Ursache für die Rauchentwicklung blieb zunächst unklar. British Airways will das Flugzeug nach der Landung in Manchester untersuchen. Nach einer Inspektion soll das Flugzeug noch am Freitag weiter nach London fliegen. (shh)
