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Für EhevertragBritney Spears will Vormundschaft ihres Vaters aussetzen lassen

Lesezeit 2 Minuten
Jamie Spears und Britney Spears

Jamie und Britney Spears

Los Angeles – US-Popsängerin Britney Spears will die Vormundschaft ihres Vaters aussetzen lassen, damit sie vor ihrer geplanten Hochzeit mit ihrem Verlobten Sam Asghari einen Ehevertrag aufsetzen kann. Laut einem am Mittwoch bei einem Gericht in Los Angeles eingereichten Antrag ist die 39-Jährige derzeit dabei, einen Familienanwalt zu engagieren, damit dieser einen Ehevertrag ausarbeitet. Dafür wäre aber die Zustimmung ihres Vaters Jamie Spears in seiner Rolle als Vormund nötig.

„Da das Verhältnis von Frau Spears zu ihrem Vormund zerbrochen ist, würde eine weitere Beteiligung von Herrn Spears die Möglichkeit behindern, einen Vertrag auszuhandeln und zu vollenden, bei dem sich alle einig sind, dass er in Frau Spears bestem Interesse ist“, heißt es in dem Gerichtsdokument. Deswegen solle die Vormundschaft des Vaters beim nächsten Gerichtstermin am 29. September „ausgesetzt“ werden. Stattdessen solle ein vorübergehender Vormund eingesetzt werden, bevor die gesamte gerichtliche Vormundschaft beendet wird.

Britney Spears verlobt sich mit Sam Asghari

Spears hatte vor zehn Tagen ihre Verlobung mit Asghari bekanntgegeben. Die 39-Jährige veröffentlichte im Onlinedienst Instagram ein kurzes Video, das sie mit einem Diamantring zeigt. Spears war bereits zwei Mal verheiratet. Ihre erste Ehe im Jahr 2004 mit Jason Alexander, einem Freund aus Kindestagen, dauerte nur 55 Stunden, bevor sie annulliert wurde. Die Sängerin war dann mit dem Rapper Kevin Federline verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat.

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Die Sängerin von Hits wie „Baby One More Time“, „Oops! ... I Did It Again“ und „Toxic“ befindet sich seit dem vergangenen Jahr in einem erbitterten Rechtsstreit mit ihrem Vater, um dessen Vormundschaft über sie beenden zu lassen. Inzwischen hat Jamie Spears selbst einen Antrag für ein Ende der Vormundschaft eingereicht. Seine Tochter sei jetzt in der Lage, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Der Popstar war 2008 wegen psychischer Probleme vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen worden.

Der Vater übernahm daraufhin die Vormundschaft über seine Tochter und damit neben der Verwaltung ihrer persönlichen Belange auch die Kontrolle über ihr Vermögen. Die Vormundschaft sorgte im Laufe der Jahre für immer mehr Schlagzeilen. Britney Spears klagte im Juni in einer hochemotionalen Stellungnahme vor Gericht, sie sei „traumatisiert“ und „deprimiert“: „Ich will nur mein Leben zurück.“ (afp)