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Nach Fremdgeh-VorwürfenEhemann von Britney Spears bestätigt Scheidung

Lesezeit 3 Minuten
Britney Spears und Sam Asghari.

Britney Spears und Sam Asghari bei der Premiere von „Once Upon a Time in Hollywood“.

Die dritte Ehe von Britney Spears scheint gescheitert zu sein. Noch-Ehemann Sam Ashgari soll bereits aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen sein.

Der Ehemann von Britney Spears, Sam Asghari, hat bestätigt, dass er und die US-Pop-Sängerin sich scheiden lassen. Der 29-Jährige erklärte am Donnerstag (Ortszeit) in einem Onlinedienst, das Paar werde „an seiner Liebe festhalten“, aber getrennte Wege gehen. Gerade mal 14 Monate nach der Hochzeit reichte Asghari in Los Angeles die Scheidungspapiere ein. Medienberichten zufolge führten Gerüchte, wonach Spears fremdgegangen sei, zu der Trennung.

„Nach sechs Jahren der Liebe (...) haben meine Frau und ich beschlossen, unsere gemeinsame Reise zu beenden“, schrieb das im Iran geborene Männermodel auf Instagram. „Wir werden die Liebe und den Respekt, den wir füreinander haben, beibehalten und ich wünsche ihr immer das Beste“, fügte er hinzu. Um Privatsphäre zu bitten, sei in der Situation „lächerlich“, fügte er hinzu und bat lediglich „alle, einschließlich die Medien, freundlich und rücksichtsvoll“ zu sein. Aus den in Los Angeles eingereichten Gerichtsunterlagen geht hervor, dass Asghari „unüberbrückbare Differenzen“ als Grund für die Scheidung angab.

Ashgari soll nach Streit Scheidung eingereicht haben

Das Promi-Portal „TMZ“ hatte am Mittwoch als erstes US-Medium berichtet, das seit Juni 2022 verheiratete Paar sei nach einem heftigen Streit auseinandergegangen. Ashgari sei aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen und habe die Scheidungspapiere eingereicht.

Dem Bericht zufolge hatte das Männermodel die 41-jährige Spears mit Gerüchten konfrontiert, wonach sie fremdgegangen sei, was zu dem Streit geführt habe. Das Promi-Portal „ET“ zitierte eine anonyme Quelle mit der Aussage, die Sängerin von Hits wie „Baby One More Time“, „Oops! ... I Did It Again“ und „Toxic“ habe beteuert, Ashgari nicht betrogen zu haben.

Britney Spears zeigt sich auf Instagram unbeeindruckt

Spears ging zunächst auf ihrem Instagram-Konto nicht auf die Berichte ein - und veröffentlichte stattdessen ein Foto von sich auf einem Pferd mit dem Text: „Ich kaufe mir bald ein Pferd!!! Es gibt so viele Optionen, dass es ziemlich schwierig ist!!!“

Spears und Ashgari hatten sich 2016 beim Dreh zum Musikvideo „Slumber Party“ kennengelernt und im Juni vergangenen Jahres in ihrem Haus nahe Los Angeles geheiratet. Zu der Hochzeit eingeladen waren Prominente wie Madonna, Selena Gomez, Drew Barrymore, Paris Hilton und Donatella Versace.

Dritte Ehe für Britney Spears

Für Spears war es bereits die dritte Ehe. Die Sängerin hatte 2004 Jason Alexander geheiratet, den sie aus Kindestagen kannte. Die Ehe dauerte jedoch nur 55 Stunden, bevor sie annulliert wurde. Die Sängerin war dann mit dem Tänzer und Rapper Kevin Federline verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat.

Spears war Ende der 90er Jahre als Jugendliche zum Superstar geworden und hatte eine Reihe von Welterfolgen. Dann folgte ein tiefer Sturz: 2008 wurde die Sängerin wegen psychischer Probleme vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen und entmündigt. Ihr Vater Jamie übernahm die Vormundschaft über die Musikerin und kontrollierte damit nicht nur die persönlichen und künstlerischen Belange seiner Tochter, sondern auch ihr Vermögen.

Erst Ende 2021 endete nach langem Rechtsstreit die höchst umstrittene Vormundschaft. In einer Stellungnahme vor Gericht hatte Britney Spears zuvor geklagt, sie sei „traumatisiert“ und „deprimiert“: „Ich will nur mein Leben zurück.“

Sie heiratete nach dem Ende der Vormundschaft ihren Verlobten Ashgari und veröffentlichte mit Pop-Legende Elton John einen Song. Zuletzt gab es im Juli Schlagzeilen, als Spears erklärte, sie sei in Las Vegas von einem Personenschützer des französischen Basketball-Jungstars Victor Wembanyama geschlagen worden. Die Polizei stellte ihre Ermittlungen zu dem Vorfall nach kurzer Zeit ein.

Im Herbst sollen Spears' Memoiren „The Woman in Me - Meine Geschichte“ in den Handel kommen. (afp)