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US-PopstarVormundschaft über Britney Spears nach 13 Jahren aufgehoben

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Britney Spears

US-Popstar Britney Spears

Los Angeles – Nach 13 Jahren Vormundschaft hat die US-Sängerin Britney Spears die Kontrolle über ihr Privatleben und ihre Finanzen zurückerlangt. „Die Vormundschaft über die Person und das Vermögen von Britney Spears ist hiermit beendet“, sagte Richterin Brenda Penny am Freitag bei einer Gerichtsanhörung in Los Angeles.

Die Sängerin zeigte sich nach dem jahrelangen Rechtsstreit mit ihrem Vater erleichtert, ihre Fans bejubelten die Entscheidung und organisierten eine „Freiheitsparty“ für die 39-Jährige. Die Richterin hatte bereits im September Spears' Vater Jamie als Vormund abgesetzt. Nun wurde die gesamte Vormundschaft beendet, die in den vergangenen Jahren immer mehr in die Kritik geraten war.

Die Musikerin wird damit fortan wieder selbst Entscheidungen über ihr Privatleben, ihre Karriere und ihre Finanzen treffen können. „Ich glaube, ich werde den Rest des Tages weinen! Das ist der beste Tag meines Lebens“, schrieb Spears im Onlinedienst Instagram. Vor dem Gerichtsgebäude feierten ihre Fans, die sich seit Langem unter dem Motto „Free Britney“ (Befreit Britney) für den Popstar einsetzen, das Ende der Vormundschaft mit lautem Jubel und rosa Konfettiregen. Ihre Unterstützter hatten sich vor dem Gerichtstermin zu einer Kundgebung für Spears versammelt, anschließend wollten sie eine „Freiheitsparty“ in West Hollywood feiern. „Ich bin so glücklich“, sagte der 32-jährige Spears-Fan Neal Wolf. „Sie war so viele Jahre lang in dieser schrecklichen Situation.“

Kritiker warfen Vater vor, seine Tochter auszubeuten

Die Sängerin von Hits wie „Baby One More Time“ und „Toxic“ war 2008 wegen psychischer Probleme vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen und in der Folge entmündigt worden. Ihr Vater übernahm daraufhin die Vormundschaft über seine Tochter und damit neben der Verwaltung ihrer persönlichen Belange auch die Kontrolle über ihr Vermögen.

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Zuletzt war er nur noch für finanzielle Angelegenheiten zuständig. Kritiker warfen dem Vater vor, seine Tochter auszubeuten. Britney Spears selbst klagte im Juni in einer hochemotionalen Stellungnahme vor Gericht, sie sei „traumatisiert“ und „deprimiert“: „Ich will nur mein Leben zurück.“ Nach Angaben ihres Anwalts Mathew Rosengart wird nun „ein Sicherheitsnetz“ eingerichtet, um die finanziellen und persönlichen Entscheidungen der Musikerin abzusichern. Der von Spears als Ersatz für ihren Vater eingesetzte Vermögensverwalter John Zabel wird sich weiterhin um die Finanzen der Sängerin kümmern, deren Vermögen auf rund 60 Millionen Dollar geschätzt wird. (afp)