Tallulah Willis hat im US-Fernsehen offen von der Demenz-Erkrankung ihres Vaters berichtet und wie es der Familie damit geht.
„Er liebt mich“Tochter von Bruce Willis spricht emotional über erkrankten Vater
US-Schauspieler Bruce Willis, hier bei einer Filmpremiere im Oktober 2019, leidet an einer seltenen Form von Demenz.
Copyright: dpa
Bruce Willis leidet an einer seltenen Form der Demenz, und im Frühjahr 2022 gab die Familie das Ende seiner Schauspielkarriere bekannt. Im Februar 2023 gingen die Angehörigen mit der endgültigen Diagnose an die Öffentlichkeit. Demnach leidet der Hollywoodstar an frontotemporaler Demenz, auch FTD genannt. Diese Krankheit ist nicht heilbar, und Willis verlor mittlerweile auch seine Sprachfähigkeiten.
Die Familie geht offen mit der Diagnose um und gibt auch immer wieder Updates zum Zustand des 68-Jährigen. Nun hat sich Tochter Tallulah in einem Gespräch in der „Drew Barrymore Show“ geäußert. „Er ist noch derselbe“, so Tallulah und ergänzte: „In diesem Fall habe ich gelernt, dass es das Beste ist, was man sich wünschen kann. Ich erkenne Liebe, wenn ich bei ihm bin. Es ist mein Vater und er liebt mich – das ist wirklich besonders.“
Tallulah sagte auch, ihre Familie wolle ihre Bekanntheit nutzen, um auf diese seltene Krankheit aufmerksam zu machen. „Anderen Menschen zu helfen, ist uns sehr wichtig“, so die 29-Jährige.
Willis' Ehefrau Emma Heming-Willis hatte bereits in der Vergangenheit über die Erkrankung ihres Mannes gesprochen und betont, wie gravierend sich diese auf das Familienleben auswirke. Es ist „hart für die diagnostizierte Person“, aber „auch hart für die Familie“, hatte die zweite Ehefrau des Schauspielers im September gesagt. Es handele sich tatsächlich um eine „Familienkrankheit“.
Bruce Willis: Tochter Tallulah schreibt über Akzeptanz der Krankheit
Tallulah stammt ebenso wie ihre Schwestern Rumer und Scout aus der Verbindung mit Demi Moore, mit der Willis von 1987 bis 2000 verheiratet war. Seit 2009 ist er mit Emma Heming verheiratet und hat mit ihr ebenfalls zwei Töchter.
Auch Tallulah hatte bereits schon früher erzählt, wie hart die Diagnose ihres Vaters sie treffe. In einem Essay für die „Vogue“ beschrieb sie den schweren Umgang mit der Akzeptanz der Erkrankung und dass die Familie zunächst auch die Anzeichen für die schwere Erkrankung übersah. (cme)