AboAbonnieren

Sänger der Toten HosenDiese Karriere peilt Campinos Sohn an

Lesezeit 2 Minuten

Campino, Sänger der Toten Hosen

Düsseldorf/Köln – Nicht nur Leni Klum, die Tochter von Heidi Klum, strebt eine Karriere als Model an. Auch der Sohn von Campino scheint das gleiche Ziel zu haben. Der 17-jährige Sprössling des Sängers der Band „Die Toten Hosen“ hat bereits einige Auftritte auf dem Laufsteg hinter sich. Das berichtet die „Bild“.

Lenn Julian Frege wurde bereits häufiger gebucht und lief bereits in Mailand für die Nobelmarke Prada über den Catwalk. Unter Vertrag steht Frege bei der Modelagentur „Tomorrow is Another Day“, die namhafte Labels wie Saint Laurent, Burberry, Hermès oder Valentino als Auftraggeber auflistet. Auf ihrem Instagram-Account sind zahlreiche Fotos von Frege gepostet.

Die Mutter von Frege ist die Schauspielerin Karina Krawczyk, die mit dem Düsseldorfer Punkrocker bis 2006 zusammen war. Auf der Berlinale hatten sich die beiden 2001 kennengelernt. Im März 2004 kam ihr gemeinsamer Sohn Lenn Julian zur Welt.

Campino, Sänger der Toten Hosen

„Die Toten Hosen“ bieten Urne für 160 Euro an

Die Band „Die Toten Hosen“ geht derweil ganz andere Wege. Ab sofort bieten die Punker, die nächstes Jahr auf große Tour gehen, eine eigene Urne für ihre Fans an. Sie ist schwarz, zeigt den Hosen-Adler als Skelett mit Totenkopf und über dem Bandnamen die Aufschrift „Bis zum bitteren Ende“. Die 160 Euro teure Urne sei aus Naturfaser, komplett biologisch abbaubar und erfülle die deutschen Bestattungsverordnungen, teilte die Band auf ihrer Homepage mit.

„Zugegeben: Die Idee war nicht von uns“, schreiben die Toten Hosen weiter. In den letzten Jahren seien sie häufig von Fans gefragt worden, „ob es denn okay sei, wenn sie eine Urne für ihre Liebsten oder auch für sich mit unserem Logo verzieren würden. Das war für uns immer eine Ehre, wenn sich Menschen so etwas gewünscht haben.“

Außerdem kämen die Bandmitglieder auch langsam in ein Alter, in dem sie darüber nachdächten: „In was lasse ich mich denn dann verpacken, wenn es irgendwann so weit ist?“ So hätten sie „halb im Spaß, halb im Ernst“ begonnen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, „was ja auch wieder naheliegt, wenn man den Satz 'Bis zum bitteren Ende' als Motto hat und den Tod gleich im Bandnamen führt“.

Das könnte Sie auch interessieren:

Vor mehr als 20 Jahren hatten sich „Die Toten Hosen“ bereits ein Gemeinschaftsgrab in Düsseldorf gekauft. Es sei „eine schöne Vorstellung, dass wir am Ende dort alle zusammen liegen werden“, sagte Sänger Campino vor einiger Zeit in einem Interview der „Welt am Sonntag“, denn „da gehören wir hin“. (mbr)