Weltmeister im TontaubenschießenSportschütze stirbt nach Jagdunfall mit Freunden
Pisa – Der italienische Sportschütze Cristian Ghilli hat sich Medienberichten zufolge bei einem Ausflug mit seiner Waffe tödlich verletzt. Der 19-Jährige aus der Toskana starb am Donnerstag, wie die italienische Tageszeitung „La Stampa“ berichtet.
Tod von Cristian Ghilli soll untersucht werden
Ghilli war am Tag des Unfalls mit Freunden in einem Wald in der Provinz Pisa unterwegs, um dort zu jagen. Als er sich nach Patronen bückte, soll sich ein Schuss aus seiner Waffe gelöst haben und den Unterleib getroffen haben. Auch eine Not-OP habe die Blutungen nicht stoppen können. Ghilli starb im Krankenhaus.
„Der junge Skeet-Schütze wurde im vergangenen Oktober Weltmeister im Mannschafts- und Mixed-Wettbewerb und holte sich bei der Weltmeisterschaft in Lima im Einzel eine weitere Goldmedaille. Im Mai 2021 hatte er bei der Europameisterschaft in Osijek Gold im Einzel-, Team- und Mixed-Wettbewerb gewonnen“, schreibt der italienische Schützenbund „FITAV - Federazione Italiana Tiro a Volo“ über die Erfolge des 19-Jährigen. „Wir trauern um ein zu früh aus dem Leben gerissenes Talent mit Herzen, Respekt, Schweigen und Beileid angesichts einer Tragödie, die alle schockiert. Mögest du in Frieden ruhen, Cristian.“
Laut der italienische Zeitung „La Stampa“ soll der Vorfall nun untersucht werden. (smh)