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Dichter Rauch über SydneyBuschbrände wüten weiter – Australier sollen Wasser sparen

Lesezeit 2 Minuten
Buschfeuer Australien

Feuerwehrleute stehen in einem Naturpark, in dem die Buschbrände wüten.

Sydney – Die heftigen Buschbrände in Australien belasten zunehmend auch den Alltag der Menschen in Sydney, der größten Stadt des Landes. Die Millionen-Metropole an der Ostküste war am Donnerstag in dichte Rauchwolken gehüllt. Die Gesundheitsbehörden wiesen die Schulen an, Kinder nur ins Freie zu lassen, wenn dies unbedingt sein muss.

Wegen der großen Trockenheit sollen die Leute in Sydney jetzt auch Wasser sparen. Dem Wetterbericht zufolge wird sich die Lage in den nächsten Tagen nicht bessern.

Temperaturen bei mehr als 40 Grad Celsius

In anderen Regionen ist ebenso wenig Entspannung in Sicht. Angesichts von Temperaturen von teils mehr als 40 Grad und starken Winden warnen die Behörden im Osten und Süden des Landes vor neuen Bränden. In Australien haben Hunderte Buschfeuer in den vergangenen Wochen weite Landstriche erfasst und verwüstet.

Buschbrände Rauch Sydney

Dichte Rauchwolken über Sydneys ikonischem Opernhaus.

Mindestens sechs Menschen starben bisher in den Flammen. Etwa 600 Häuser wurden zerstört. Auf der Südhälfte der Erdkugel beginnt gerade der Sommer.

Allein im Bundesstaat New South Wales, zu dem Sydney gehört, lodern mehr als 50 Brände. Die Feuerwehr war mit mehr als 1000 Menschen im Einsatz. Inzwischen reichen die Flammen bis auf 100 Kilometer an Sydney heran. Dort klagen viele Bewohner über schlechte Luft und Atemnot.

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Rot-orangener Himmel

Im Nachbarstaat Victoria färbte sich der Himmel mancherorts durch die Flammen rot und orange. Im Bundesstaat Queensland waren 67 Feuer außer Kontrolle, auf einer Länge von 100 Kilometern. In der Nähe von Adelaide im Süden mussten Bewohner auf Weisung der Behörden ihre bedrohten Häuser verlassen. Tausende Haushalte waren ohne Strom.

Normalerweise beginnt die Zeit der Buschbrände in Australien erst im Dezember. In diesem Jahr ging es jedoch schon im Oktober los. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Klimawandel das Problem verstärkt. Manche Brände wurden absichtlich gelegt, manche entstanden aus Leichtsinn.