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Unglaubliche Funde und wahre SchätzeDie 11 spektakulärsten Fälle der ZDF-Show „Bares für Rares“

Lesezeit 5 Minuten
Horst Lichter schaut überrascht.

Immer kurz vor Schnappatmung: Horst Lichter ist ein begeisterungsfähiger Mensch. (Archivbild)

Bei diesen 11 Fällen stockt nicht nur dem beliebten Fernsehmoderator Horst Lichter, sondern oft auch Händlern und Experten der Atem.

Bei der ZDF-Show „Bares für Rares“ mit Horst Lichter tauchen immer wieder wahre Schätze auf, die Experten und Zuschauer gleichermaßen sprachlos machen. Von unglaublichen Fundstücken bis hin zu historischen Meisterwerken - die spannendsten Fälle bleiben unvergessen. Hier sind 11 der spektakulärsten Highlights, die die Sendung geprägt haben.

Verschollenes Gemälde mit Rembrandt von Abraham van Pelt aufgetaucht

Bei „Bares für Rares“ sorgt ein spektakuläres Gemälde für Aufsehen, das lange als verschollen galt. Expertin Dr. Friederike Werner bestätigt, dass es Rembrandt in seinem Atelier zeigt, doch das Bild stammt von dem Genre- und Historienmaler Abraham van Pelt und wurde um 1850 gemalt. Danach wurde es ausgestellt und verschwand unmittelbar danach. Das Werk, das im Wohnzimmer der Besitzerin hing, überrascht durch seine kunsthistorische Bedeutung, da von diesem Maler nur sehr wenige Werke erhalten sind.


Luxus-Clutch sorgt für Furore – Susanne Steiger schreit vor Begeisterung

Bei diesem „Bares für Rares“-Fall aus dem Jahr 2024 schlagen die Herzen der Royal-Fans höher: Die extrem seltene Clutch von Van Cleef & Arpels aus dem Jahr 1964 hätte sicher auch Gracia Patricia gut gestanden. Das kostbare Modestück beeindruckt mit echten Rubinen, Smaragden und kunstvoller Metallstickerei. Und schon beim Markennamen stößt Händlerin Susanne Steiger einen spitzen Schrei aus.


Sensationelles Kunstwerk: Expertise pulverisiert, Rahmen gesprengt

Eine echte Sensation bei „Bares für Rares XXL“ zur besten Sendezeit: Ein geerbtes Gemälde von Franz Richard Unterberger sorgt für Furore. Das Kunstwerk aus dem Jahr 1870 übertrifft alle Erwartungen und besticht durch seinen originalen Rahmen und den bis auf einen kleinen, unbedeutenden Kratzer sehr guten Zustand. Kein Wunder, dass sich die Händler ein regelrechtes Bietergefecht liefern.


Flohmarkt-Fund entpuppt sich als Picasso-Teller

Selten hat eine Verkäuferin bei „Bares für Rares“ so laut gekichert und ihre Freude über einen scheinbar unscheinbaren Flohmarktfund zum Ausdruck gebracht. Ein Keramikteller für nur einen Euro entpuppt sich als limitiertes Original von Pablo Picasso aus dem Jahr 1952. Der Teller aus der Manufaktur Madoura zeigt Picassos berühmtes Picador-Motiv. Eine echte Überraschung – was wird dieses seltene Kunstwerk im Auktionssaal einbringen?


Exorbitante Expertise schockt Verkäuferin

Bei „Cash for Rares“ bricht das Diamantenfieber aus. Die Verkäuferin bringt einen Ring mit, für den sie gerne 2.500 Euro hätte. Schmuckexpertin Dr. Heide Rezepa-Zabel hat gute Nachrichten, denn der Ring ist locker das Zehnfache wert. Die Verkäuferin kann es kaum fassen.


Experte geschockt: 20 Euro Flohmarkt-Fund ist ein Kunstwerk

Bei „Bares für Rares“ wird eine Bronze von Honoré Sausse angeboten, die eine Dame für sage und schreibe 20 Euro auf einem Flohmarkt gefunden hat. Experte Albert Maier staunt nicht schlecht, denn die Bronze „Chamelier et sa femme“ ist um 1920 entstanden und äußerst wertvoll. Sie trägt die Signatur der Gießerei „Susse-Frères“ und wurde im Ausschmelzverfahren hergestellt.


Schmuckschatulle von Meissen – 3 Kilogramm weißes Gold

Die außergewöhnliche Schmuckschatulle in diesem „Bares für Rares“-Fall mit Reliefs stammt aus der Manufaktur Meissen und ist um 1900 datiert. Auf einer Seite ist der Satyr Marsyas dargestellt, der im mythologischen Kampf gegen Apollon unterliegt und bestraft wird – eine Parabel über Macht und Ohnmacht. Auch die anderen Seiten des Kästchens sind mit Göttermotiven geschmückt, die von Konflikten erzählen. Daran knüpft auch der Bieterwettstreit an, der sogleich entfacht und bei dem am Ende sogar das Gutachten um ein Vielfaches überboten wird.


Ein echter Otto Mueller – Verkäuferin bricht in Tränen aus

Diese Expertise war unglaublich und ging in die Geschichte von „Bares für Rares“ ein! Das Bild ist eine Lithographie des weltbekannten Brücke-Malers Otto Mueller aus der Zeit um 1920. Mueller war nicht nur ein bedeutender Expressionist, sondern auch ein Künstler, von dem es nur sehr wenige Werke gibt. Viele Werke sind seit der Nazi-Zeit, als seine Kunst als „entartet“ galt, verschollen. Das macht das Bild extrem wertvoll. Der Schätzwert treibt nicht nur der Verkäuferin die Tränen in die Augen.


300 Jahre alte Dose – Frau kann ihr Glück kaum fassen

Eine Schnupftabakdose, eine Tabatière, galt einst als modisches Prunkstück für die Herren der gehobenen Gesellschaft. Das hier bei „Bares für Rares“ angebotene Schmuckstück zeugt von höchster Qualität und feinster Verarbeitung. Die Händler sind begeistert und die Dame, die das gute Stück von ihren Großeltern geerbt hat, kann ihr Glück kaum fassen. Mit fast 15 Millionen Aufrufen ist dies der beliebteste „Bares für Rares“-Fall auf YouTube.


Duell um Albrecht Dürer – Sensationelles Original aus dem Jahr 1497

Einen Originaldruck vom Renaissance-Genie Albrecht Dürer sieht man auch nicht alle Tage. Und dann ist er auch noch steinalt, wie der Kunstsachverständige Albert Maier in seiner Expertise bestätigen kann. Horst Lichter fragt ungläubig nach, doch der Holzschnitt stammt tatsächlich aus dem Jahr 1497 und zeigt das Martyrium der 10.000 Nikomedien. Weil das Szenario so viele Grausamkeiten zeigt, wurden damals nicht viele Drucke dieses Motivs angefertigt. Daher gibt es keine Vergleichswerte, die den Rahmen für eine Schätzung abstecken könnten. Umso spannender wird das anschließende Händlerduell. Ein echter Bieterkrimi bei „Bares für Rares“!


Ein Splitter vom Kreuz Jesu? Reliquie sorgt für Erstaunen

Die Händler sprachlos! Horst Lichter fassungslos! Und selbst die sonst so besonnene Expertin Heide Rezepa-Zabel kommt aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: Vor ihr liegt ein kostbares Kreuz aus 40 Karat Diamanten, in der Mitte eingefasst mit Holzsplittern vom Kreuz Jesu. Diese päpstliche Reliquie wurde einst für Clemens IX. (1600-1669) angefertigt. Am Ende gibt es eine stolze fünfstellige Summe für das funkelnde Stück – zu wenig für die YouTube-Gemeinde, die seit vier Jahren heftig darüber diskutiert, ob die Summe angesichts der Rarität nicht viel zu niedrig war.