Offenbar um Steuern zu sparenDonald Trump beerdigt Ex-Frau Ivana auf Golfplatz
New York – Neue Vorwürfe gegen Ex-US-Präsident Donald Trump: Der 76-Jährige soll seine Ex-Ehefrau Ivana absichtlich auf seinem eigenen Golfplatz beerdigt haben, um damit auf gleich drei verschiedene Weisen Steuerzahlungen zu umgehen. Das berichtet die Kolumnistin und Steuerrechtsexpertin Brooke Harrington.
Ivana Trump war am 14. Juli nach einem Treppensturz in ihrem Haus in New York im Alter von 73 Jahren gestorben, anschließend war die gesamte Trump-Familie bei ihrer Beerdigung anwesend. „Ich war skeptisch, warum Donald Trump seine Ex-Frau Ivana auf diesem kümmerlichen Stück Dreck beerdigt hat“, schreibt Brooke Harrington auf Twitter.
Donald Trump beerdigt Ivana Trump auf eigenem Golfplatz
Nach einem Blick in das Steuerrecht des US-Bundesstaats New Jersey, in dem Trump Golfplatz in der Stadt Bedminster liegt, erfuhr Harrington den mutmaßlichen Grund: Der ehemalige US-Präsident spart durch die Beerdigung reichlich Steuern.
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Denn offiziell deklarierte Trump das Stück Land, auf dem seine Ex-Frau beerdigt wurde, als Friedhof. Laut aktueller Gesetzgebung im US-Bundesstaats New Jersey gibt es keine Mindestanzahl an Menschen, die dort beerdigt werden müssen, um diesen Status zu erreichen.
Wird ein Stück Land als Friedhof deklariert, erlässt der Staat dem Eigentümer die Grundsteuer auf das Grundstück, sowie Einkommens- und Mehrwertsteuer, die Trump sonst für den Teil seines Golfplatzes zahlen müsste. Hätte er seine Ex-Frau Ivana auf einem herkömmlichen Friedhof beerdigt, würden zudem Kosten für den Grabplatz anfallen.
Donald Trump: Kritik an Steuer-Tricks im US-Wahlkampf
Ob Trump den Ort für die Beerdigung aufgrund steuerlicher Vorteile ausgewählt hat, ist nicht abschließend bestätigt. Allerdings ist der ehemalige US-Präsident, der seit Wochen mit einer Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2024 kokettiert, in der Vergangenheit immer wieder durch Steuer-Tricks aufgefallen.
Als erster Präsidentschaftskandidat seit Jahrzehnten verweigerte Trump es zudem 2016, seine Einkommenssteuererklärung zu veröffentlichen. Auch versuchte er, vor seinem Amtsantritt seine Unternehmen weiter von seiner Familie verwalten zu lassen. Dafür hatte Trump viel Kritik einstecken müssen. (shh)