AboAbonnieren

ModeModehaus Gucci trennt sich von Kreativdirektor De Sarno

Lesezeit 1 Minute
De Sarno war seit 2023 Creative Director bei Gucci. (Archivfoto)

De Sarno war seit 2023 Creative Director bei Gucci. (Archivfoto)

Nach nur zwei Jahren ist für Sabato De Sarno als Kreativdirektor bei dem Luxus-Modehaus Gucci Schluss. Gründe für die Trennung nannte das Unternehmen nicht. Ein Nachfolger ist bislang nicht bekannt.

Das italienische Luxus-Modehaus Gucci hat sich von seinem Kreativdirektor Sabato De Sarno getrennt. Die Kollektion für die Saison Herbst/Winter 2025, die bereits während der Mailänder Fashion Week Ende Februar gezeigt wird, soll dann vom Gucci-Designstudio präsentiert werden, wie der französische Modekonzern Kering, zu dem Gucci gehört, mitteilte.

De Sarno war seit 2023 Creative Director bei Gucci. Der 41 Jahre alte Italiener hatte bislang bei Prada, Dolce & Gabbana und vor seinem Wechsel zu Gucci seit 2009 bei Valentino gearbeitet. Gucci nannte in der von Kering verbreiteten Mitteilung keine Gründe für die kurzfristige Trennung vor der Fashion Week. De Sarnos Nachfolger soll demnach „zu gegebener Zeit“ bekanntgegeben werden.

Die italienische Marke befindet sich seit einiger Zeit finanziell in schwierigen Fahrwassern. Gucci-Mutterkonzern Kering hatte im dritten Quartal 2024 ein Umsatzminus von 16 Prozent auf 3,79 Milliarden Euro verzeichnet. Dazu hat laut Kering insbesondere das strauchelnde Geschäft von Gucci beigetragen. Im dritten Quartal fielen die Erlöse von Gucci um 26 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. (dpa)