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„Zimmer mit Aussicht“Schauspieler Julian Sands beim Wandern verschollen

Lesezeit 2 Minuten
Hat in seiner jahrzehntelangen Karriere in zahlreichen Filmen und Serien mitgewirkt: Julian Sands.

Hat in seiner jahrzehntelangen Karriere in zahlreichen Filmen und Serien mitgewirkt: Julian Sands.

Er ist ein begeisterter Bergwanderer: Der britische Schauspieler Julian Sands war zu einem Ausflug aufgebrochen, doch nun fehlt von ihm jede Spur.

Der aus Filmen wie „Zimmer mit Aussicht“ bekannte britische Schauspieler Julian Sands wird seit einer Wanderung in einer Bergregion im US-Bundesstaat Kalifornien vermisst.

Der 65-Jährige sei am vergangenen Freitag nordöstlich von Los Angeles zu einem Ausflug in die Gegend um den Mount Baldy aufgebrochen und nicht zurückgekehrt, teilte das Sheriff-Büro im Bezirk San Bernardino laut Medienberichten mit. Rettungsteams hätten nach Sands gesucht, mussten aber den Einsatz wegen schlechten Wetters und Lawinengefahr abbrechen, sagte Sprecherin Gloria Huerta dem Sender CNN. Derzeit seien Drohnen bei der Suche im Einsatz.

USA: Winterstürme in Kalifornien – Schauspieler Julian Sands vermisst

Kalifornien ist wochenlang von schweren Winterstürmen mit Schnee, Erdrutschen, Schlammlawinen und Überschwemmungen heimgesucht worden. Das Sheriff-Büro hatte erst kürzlich vor Wanderungen zum Mount Baldy gewarnt. Der Berg heißt offiziell Mount San Antonio, gehört zum San-Gabriel-Gebirgszug und ist knapp 3070 Meter hoch.

„Die Bedingungen sind widrig und äußerst gefährlich. Wegen der starken Winde hat sich der Schnee in Eis verwandelt, was das Wandern extrem gefährlich macht“, hieß es in einem Facebook-Post. Zwei Wanderer seien in den vergangenen Wochen in dem Gebiet nach Stürzen ums Leben gekommen.

Sands lebt in der Nähe von Hollywood und ist laut Medienberichten ein begeisterter Bergwanderer. In seiner jahrzehntelangen Karriere hat er neben „A Room With a View“ (Zimmer mit Aussicht) in zahlreichen anderen Filmen und Serien mitgewirkt, etwa „Naked Lunch“, „Warlock“, „Snakehead“, „The Killing Fields“, „Leaving Las Vegas“, „Arachnophobia“, „Smallville“, „24“ oder jüngst „What/If“. (dpa)